Marokko: Verhaftungen nach Aufbringen von Boat-people

Die marokkanischen Behörden gehen dazu über, nach dem Aufbringen von Boat-people auf dem offenen Meer und ihrer Rückführung Ermittlungen und Verhaftungen vorzunehmen. Zuletzt wurden 2 angebliche Passeurs bei Nador verhaftet, nachdem die marokkanische Marine am 04.09.2018 58 Boat-people aufgebracht hatte. Arrestation de deux passeurs de migrants à Nador Le 06 septembre 2018 Les services de la Gendarmerie royale ...

Protests in Tunis demanding the release of the 6 fishermen from Zarzis

Nach der Verhaftung des Präsidenten der Fischergesellschaft in Zarzis und fünf seiner Kollegen 20 Seemeilen vor Lampedusa und ihre Verbringung in Haft auf Sizilien fand heute eine Protestdemonstration in Tunis statt.

„Cyprus seeks EU help after spike in migrant arrivals“

Die cyprische Küstenwache hat am Montag 36 Migranten aus Syrien an Land geholt. In diesem Jahr seien bereits 4022 Asylanträge in Cypern gestellt worden, eine Steigerung vom 55% gegenüber dem gleichen Zeitraum in 2017.

Italiens Interessen in Libyen

Korrespondent Jan-Christoph Kitzler skizziert die italienischen Interessen in Libyen, wobei neben der Abwehr der Geflüchteten vor allem die Öl- und Gasquellen in Mittelpunkt stehen.

Libya is a war zone and not a place for refugees to be returned to

According to journalist Sally Hayden, nearly 1000 refugees are stuck in a Tripoli prison without water or food after heavy fighting broke out over the past days.

Marokkanisch-algerische Grenze: 13 Tote angeschwemmt – über 50 vermisst

Seit Tagen ist ein Flüchtlingsboot mit mehr als 50 Menschen auf der Passage Nador (Marokko) – Spanien verschwunden, wie das WTM-Alarmphone und Andere meldeten.

Zur Situation der Refugees in Libyen

Zur Situation der Geflüchteten in Tripolis und die aktuellen Aktivitäten von IOM und UNHCR in Tipolis während der gegenwärtigen Verteilungskämpfe zwischen verschiedenen Milizen hat ReliefWeb zwei Berichte veröffentlicht.

Tunesische Fischer wegen Seenotrettung in Italien verhaftet

Am Sonntag vor einer Woche haben italienische Behörden Chemseddine Bourassine mit weiteren fünf Fischern vor Lampedusa verhaftet. Bourassine ist in der tunesischen Hafenstadt Zarzis Präsident der Fischergesellschaft und des Netzwerks kleiner Fischereien. Er hatte zusammen mit seinen Kollegen 14 tunesische Schiffbrüchige 20 Seemeilen vor Lampedusa gerettet, aber aus gesetzlichen Gründen nicht nach Lampedusa gebracht.

„Libya between conflict and migrants: rethinking the role of militias“

In einem Artilel vom 01. August bei ISPI beschreiben die Autoren Arturo Varvelli und Matteo Villa die Rolle der Milizen als konstitutiven Faktor in Libyen. Die Milizen hätten sich als regionale Oligopole etabliert. n Libya, militias are also primarily responsible for the process of industrialisation and concentration of illicit trafficking – including of human beings ...

Italienisches ENI startet größte afrikanische Off-Shore-Erdgasplattform vor Tripolis

Der italienische Petrokonzern startet im Oktober 2018 mit der staatlich-libyschen NOC die größte Off-Shore-Erdgasplattform Afrikas unter dem Namen Bahr Essalam. Diese liegt 120 Kilometer nordwestlich von Tripolis im Meer zwischen Westlibyen und Lampedusa.

Westliches Algerien: Dutzende Harragas aufgebracht

Aus der westalgerischen Region nahe der marokkanischen Grenze sind in den letzten Tagen Dutzende algerische junge Leute mit Booten in Richtung Spanien aufgebrochen.

Libysche Küstenwache zusammengebrochen

Wie der Corriere della Sera meldet, ist die sogenannte libysche Küstenwache wegen des anhaltenden Kriegs um die Hauptstadt Tripolis zusammengebrochen. Für die Patrouillenschiffe gebe es keinen Treibstoff mehr, und welchen Milizen sich diese auflösenden Marine-Einheiten zuordnen würden, sei unklar.

Algerische Harragas von tunesischer Marine aufgebracht

Algerische Boat-people wurden auf ihrem Weg nach Italien von der tunesischen Marine aufgebracht.

Tripolis: Regierung flüchtet auf Kriegsschiff

Seit einer Woche halten Kriegshandlungen in der libyschen Hauptstadt Tripolis an, 200 Tote soll es bislang geben. Die Milizen, die der sogenannten libyschen Einheitsregierung Sarrajs unterstehen, bekämpfen sich gegenseitig.

UNHCR Report: Weniger Boat-people, mehr Tote

Der UNHCR hat unter dem Titel „Desperate Journeys“ einen Bericht vor allem zur Passage des zentralen Mittelmeers veröffentlicht. Wegen der Aufrüstung der sogenannten libyschen Küstenwache und einiger westlibyscher Milizen sind die Zahlen der Boat-people drastisch gefallen.

Katalanische Seenotrettungs-NGO Proactiva Open Arms zieht ins westliche Mittelmeer

Die katalanische Seenotrettungs-NGO Proactiva Open Arms zieht sich aus dem zentralen Mittelmeer zurück und wird künftig im westlichen Mittelmeer zwischen der Meerenge Gibraltar und der Alborán-Meereszone retten.

LIFELINE: Welche Blockade-Rolle spielte Seehofer?

In der europäischen Nachkriegsgeschichte ist die politische Tragödie der Kollektivabschiebung von 1.000 bis 2.000 Menschen – Boat-people im Mittelmeer – zurück in KZs in unmittelbarer Nachbarschaft der EU beispiellos.

41 Überlebende und 12 Tote über Sea Watch nach Berlin

Das Rettungsschiff der NGO Sea Watch wird von einem US-Kriegsschiff um die Aufnahme von 41 Überlebenden und 12 Toten einer Bootskatastrophe vor der libyschen Küste gebeten. Sea Watch besteht vor Übernahme auf einer Anlande-Garantie von Rom.