„Bei den anhaltenden Protesten im Sudan sind nach Angaben der Polizei drei Menschen getötet worden. Präsident Omar al-Baschir ließ sich derweil von seinen Anhängern feiern. Er will an seinem Amt festhalten.“
„Brotaufstand in Sudan“
Demonstrationen wegen hoher Lebenshaltungskosten weiten sich zu Protest gegen Präsidenten aus
„Tunisia protests spread after journalist sets himself on fire“
Die Empörung über die Selbstverbrennung eines 33- jährigen Journalisten ist in der südtunesischen Stadt Kasserine am Dienstag in Proteste und Straßenschlachten eskaliert. Nach der Beerdigung von Abderrazak Zorgui errichteten Demonstranten in Kasserine, Kef und anderen Orten brennende Barrikaden und Straßensperren.
Proteste im Sudan
Im Sudan protestieren tausende Menschen wegen wirtschaftlicher Probleme des Landes. In zwei Städten wurde der Ausnahmezustand verhängt. Mindestens zwei Menschen starben. Die Proteste gehören zu den größten seit 2013.
Rom: Gelbwesten demonstrieren für die Rechte von Migranten
Mehrere Tausend Menschen haben in Rom gegen das ‚Dekret Salvini‘ und die Einwanderungspolitik der Regierung demonstriert. An der Kundgebung in der italienischen Hauptstadt nahmen auch viele Migrant*innen teil. Viele trugen gelbe Westen mit der Aufschrift: ‚Get up, stand up, fighr for your rights‘. Organisiert wurde die Demonstration von der Gewerkschaft USB und der linken Bewegung „Potere al Popolo“.
Italien: Sicherheitsdekret treibt Geflüchtete ohne Status in die Obdachlosigkeit
Das kürzlich vom italienischen Parlament verabschiedete und von Präsident Matarella formell bestätigte ‚Decreto sicurezza‘ hebt den humanitären Schutz für Geflüchtete auf, die keinen Flüchtlingsstatus haben. Dies hat zur Folge, dass Dutzende von Migrant*innen die sog. ‚Willkommenszentren‘ verlassen müssen und seitdem auf der Straße leben.
Libyen: Tuareg Proteste gegen AfriCom-Luftangriff
Bei einem von den USA durchgeführten Luftangriff im Süden Libyens wurden Zivilisten getötet. Die Tuareg reagierten mit Demonstrationen: „Ihr tötet unsere Söhne!“.
Algier: Strassenblockade wegen ertrunkener Harragas
Die 10 algerischen Harragas, die vor der Küste Sardiniens ertrunken sind, stammen wie die drei Geretteten aus dem Viertel Raïs Hamidou in Algier. Angehörige und Anwohner*innen blockierten die Überlandstraße Nr. 11, um auf das Schicksal der Harragas und das fehlende Engagement des algerischen Staats bei der Aufklärung der Schiffskatastrophe aufmerksam zu machen. Der Bürgermeister versuchte, die Proteste vor Ort zu beschwichtigen.
Misrata: Staatsanwalt ermittelt gegen überwältigte Boat-people wegen Piraterie
Laut Reportern von France24 wurden erste Bootsflüchtlinge nach ihrer Überwältigung zum Generalstaatsanwalt gebracht, der gegen die Bootsflüchtlinge wegen Piraterie ermittelt und nach Anführern sucht.
„Misrata: Barricaded refugees ‚ready to die‘ than return to Libya detention“
More than 70 people refusing to leave docked ship in Misrata say they face torture and detention if they disembark. Refugees and migrants refusing to leave a cargo boat in a Libyan port are pleading to be taken to Europe, saying they are prepared to die than be returned to detention in the North African country.