Der italienische Petrokonzern startet im Oktober 2018 mit der staatlich-libyschen NOC die größte Off-Shore-Erdgasplattform Afrikas unter dem Namen Bahr Essalam. Diese liegt 120 Kilometer nordwestlich von Tripolis im Meer zwischen Westlibyen und Lampedusa.
Westliches Algerien: Dutzende Harragas aufgebracht
Aus der westalgerischen Region nahe der marokkanischen Grenze sind in den letzten Tagen Dutzende algerische junge Leute mit Booten in Richtung Spanien aufgebrochen.
Libysche Küstenwache zusammengebrochen
Wie der Corriere della Sera meldet, ist die sogenannte libysche Küstenwache wegen des anhaltenden Kriegs um die Hauptstadt Tripolis zusammengebrochen. Für die Patrouillenschiffe gebe es keinen Treibstoff mehr, und welchen Milizen sich diese auflösenden Marine-Einheiten zuordnen würden, sei unklar.
Algerische Harragas von tunesischer Marine aufgebracht
Algerische Boat-people wurden auf ihrem Weg nach Italien von der tunesischen Marine aufgebracht.
Tripolis: Regierung flüchtet auf Kriegsschiff
Seit einer Woche halten Kriegshandlungen in der libyschen Hauptstadt Tripolis an, 200 Tote soll es bislang geben. Die Milizen, die der sogenannten libyschen Einheitsregierung Sarrajs unterstehen, bekämpfen sich gegenseitig.
UNHCR Report: Weniger Boat-people, mehr Tote
Der UNHCR hat unter dem Titel „Desperate Journeys“ einen Bericht vor allem zur Passage des zentralen Mittelmeers veröffentlicht. Wegen der Aufrüstung der sogenannten libyschen Küstenwache und einiger westlibyscher Milizen sind die Zahlen der Boat-people drastisch gefallen.
Drei Mitglieder einer Unterstützungs-NGO in Griechenland festgenommen
Die griechische Polizei hat am 28.08.2018 dreißig Mitglieder der NGO Emergency response centre international (ERCI) verhaftet, die Geflüchteten hilft.
Wegen Kriegshandlungen in Libyen wird Flüchtlingslager verlegt
Seit mehreren Tagen herrscht in mehreren Stadtteilen der libyschen Hauptstadt Tripolis Krieg. Verschiedene Milizen, die der sogenannten Einheitsregierung unter Serraj unterstehen, bekämpfen sich gegenseitig.
Frankreich hat im Sommer bereits 264 Weiterflüchtende an der Grenze zu Spanien zurückgeschoben
An der Grenzstadt Irun häufen sich die Rückschiebungen Weiterflüchtender zurück nach Spanien, wie SOS Racismo bekannt gibt. Die Gruppe benennt die zahlenmäßige Entwicklung und die Praktiken der Grenzüberwachungen, Festnahmen und Rückführungen.
Marokko zögert gegenüber künftigen spanischen Kollektivabschiebungen
Spanien hat in der vergangenen Woche erstmals den spanisch-marokkanischen Rückübernahmevertrag aus dem Jahr 1992 angewandt und 116 Zaunkletterer pauschal und ohne individuelle Anhörung nach Marokko zurückgeschoben.