Im Provinzkrankenhaus „El Hassani“ von Nador, der marokkanischen Nachbarstadt der spanischen Enklave Melilla, wurden im letzten Jahr mehr als 80 ertrunkene Boat-people aus der Meeresregion vor Melilla bzw. vor Ostmarokko eingeliefert. Diese Zahl und viele weitere Details veröffentlicht die marokkanische Menschenrechtsvereinigung „Asociación Marroquí de Derechos Humanos“ (AMDH). Unter den Geborgenen befanden sich 29 Frauen und zwei Babys.In der marokkanischen Region um Melilla führten marokkanische Polizisten und militärische Hilfskräfte im letzten Jahr 134 Razzien durch und nahmen dabei 4.400 Geflüchtete im Transit fest. Im Zuge der Festnahmen wurden 311 Geflüchtete derart verletzt, dass sie in das Krankenhaus „El Hassani“ eingeliefert werden mussten. Ein verhafteter Geflüchteter verstarb an den Verletzungen, die ihm die Polizei zufügte.600 dieser Festgenommenen wurden nach illegaler Haft in andere Länder abgeschoben.

Ungefähr 120 Geflüchteten gelang im Jahr 2019 die Kletterflucht über den EU-Zaun in das spanische Melilla. 482 Geflüchteten gelang die Überfahrt auf küstennahe spanische Inseln der Chafarinas.

Außerdem enthält der Bericht Zahlen zu in der Meeresregion abgefangenen Boat-people.

Más de 80 migrantes murieron en 2019 en naufragios en región marroquí Nador

Rabat, 16 mar (EFE).- Un total de 81 emigrantes murieron en varios naufragios de sus pateras en 2019 solo en la región oriental marroquí de Nador, según los registros del hospital provincial Al Hasani, de acuerdo con un informe que hoy publica la oficina regional de la Asociación Marroquí de Derechos Humanos (AMDH). […]

Lavanguardia | 16.03.2020

2019 vor Melilla: über 80 ertrunkene Boat-people