The Push-back Map – A Tool to Collectively Fight the Repressive Border & Control Regime

The Push-back Map is a collective space of resistance against the EU border control regime. It aims to visualise the struggles of crossing, challenging and fighting state sovereignty. Mapping push-backs means therefore also mapping resistance, mapping the never ending movements across and against borders! This map intends to document this continuous struggle collectively and wants to give people a tool to report experienced or witnessed push-backs keeping the struggle up!

Griechenland/Türkei: Zahl der Toten bei Überfahrt in der Ägäis steigt auf 12

In einem Statement über das gestern vor Kos in Seenot geratene Flüchtlingsboot spricht die türkische Küstenwache inzwischen von zwölf geborgenen Toten. Zuvor war von acht Toten berichtet worden. Da die Zahl der Menschen, die sich auf dem Boot befunden haben, unbekannt ist, ist nicht auszuschließen, dass noch mehr Boat-people dem Unglück zum Opfer gefallen sind.

Italien: 554 Boat-people auf der östlichen Mittelmeerroute gelandet

Trotz der Politik der ‚geschlossenen Häfen‘ und trotz des Sicherheitsdekrets 2 landen weiterhin Boat-people an den italienischen Küsten. In den letzten sechs Wochen haben über die östliche Mittelmeerroute mehr als 550 Migrant*innen Italien erreicht, abgesehen von denen, die bei ihrer Ankunft nicht registriert wurden. Sie kommen auf sog. Phantombooten – Segelboote, die in der Türkei ablegen und über die Ägäis die Küsten von Kalabrien und Apulien ansteuern.

„Sea Watch“ rettet 52 Boat-people

Das Schiff der Rettungs-NGO „Sea Watch“ hat heute vormittag 52 Boat-people 47 Seemeilen vor der libyschen Stadt Zawiya gerettet. Um 9.:52 h hatte das NGO-Flugzeug „Colibri“ das Boot in Seenot gesichtet und die Seenotrettungsleitstellen des zentralen Mittelmeers eingeschaltet. Die sogenannte libysche Küstenwache meldete, dass sie die Koordination übernehmen werde. Doch als die „Sea Watch 3“ vor Ort ankam, war kein libysches Rettungssschiff in Sicht. Nach internationalem Seerecht war die „Sea Watch“ in dieser Situation zur Seenotrettung verpflichtet und kam dieser Pflicht nach.

UNO versus Salvini: Das Massensterbenlassen und die Menschenrechte

Die UNO hat am 15.05.2019 in beispielloser Kritik die italienische Regierung für die Politik des Massensterbenlassens im Mittelmeer kritisiert. Der UN-Kritik wird im italienischen Antwortschreiben eine „unpassende Herangehensweise“ und eine „erstaunliche Engstirnigkeit“ bescheinigt. Italien werde mit verschärften Mitteln des Strafrechts versuchen, die NGO-Seenotretter als letztes „Glied in der Kette“ des kriminellen Schlepper-Aktionsmodells auszuschalten. Salvini ruft die gesamte italienische Exekutive auf, sich gegen die UN-Kritik um das Innenministerium zu scharen.