Libyen: „Miliz tötet mehr als 30 Migranten“

In der 150 Kilometer südlich von Tripolis liegenden Stadt Mizda wurden in dieser Woche mehr als 30 Migranten umgebracht und mindestens 11 weitere verletzt. Nach Angaben des libyschen Innenministeriums und der Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ sei das Massaker ein Racheakt gewesen. Eine Miliz haben den Tod des Chefs einer Gruppe von Menschenhändlern vergelten wollen. Bei dem Mann soll es sich um Youssef Bassor al Jreed handeln, der lokalen Quellen zufolge einer der mächtigsten Menschenhändler des Landes war.