Die UN hatte die Mali-Mission im April 2013 beschlossen, die Niederlande waren das erste Land, das sich bereit erklärt hatte. Für die Teilnahme hatte die damalige Regierung vier Gründe geltend gemacht: Bekämpfung des internationalen Terrorismus, Beitrag zur Umsetzung des Ouagadougou-Abkommens zwischen der Regierung und den Touareg, Eindämmung der Migration und Versorgung der Niederlande mit Rohstoffen aus Westafrika.
„18,5 Quadratkilometer EU-Boden in Afrika: Das Grenzspektakel von Ceuta“
An kaum einer internationalen Grenze wird die Brutalität europäischen Außengrenzschutzes so deutlich wie an der Landgrenze zwischen Marokko und Spanien
Der Spiegel: Aufruf zur Denunziation
„Sie wollen uns auf Missstände hinweisen? Sie haben brisante Informationen? Dann schreiben Sie an unser Team Hintergrund und Recherche
Sudan: Die Rapid Support Forces
An fast jeder Straßenecke der sudanesischen Hauptstadt stehen in sandfarbener Tarnfarbe lackierte Geländewagen. Sie sind schwer beladen mit Maschinengewehren, Handgranaten und Raketen. Das sind die Truppen der Rapid Support Forces (RSF), einer gefürchteten Miliz, die von Menschenrechtsorganisationen beschuldigt wird, vor gut zehn Jahren in der Westregion Darfur Völkermord begangen zu haben.
Algerien: „Leaderless Revolution“
What kind of social forces have been leading the movement in Algeria? Are there organisations or ideas of particular prominence?
Libyen: Die Küstenwache ist verschwunden
Seit dem 10. April patrouilliert die sog. libysche Küstenwache, die von Italien trainiert und mit Schiffen ausgestattet wurde und von der EU Gelder bezieht, nicht mehr in der SAR-Zone. Dies hat UN-Angehöriger in Tripolis bestätigt. Journalistische Recherchen und Ermittlungen der Justizbehörden haben zudem ergeben, dass die Reaktionszeiten der Rettungsleitstelle in Tripolis zu den größten Gefahrenquellen für Boat-people gehören, die vor der Küste Libyens in Seenot geraten.
„Schlacht um Libyens Hauptstadt: Migranten zwischen den Fronten“
Bei den Kämpfen um Tripolis sind die dort gestrandeten afrikanischen Migranten ohne Schutz. Ein Lageraufstand wurde mit Gewalt niedergeschlagen.
„UN evacuates 325 refugees out of Tripoli as clashes continue“
UNHCR said in a statement on Wednesday those rescued from the Qasr bin Ghashir centre were transported to another detention facility in Az-Zawiyah, northwestern Libya, where they were „at reduced risk of being caught up“ in ongoing fighting. The move was triggered by reports on Tuesday of the use of armed violence against detainees who were protesting against the conditions in which they were being held, UNHCR said, with 12 refugees requiring hospital treatment after being attacked.
Ethnische Gewalt in Burkina Faso
In Burkina Faso gibt es immer mehr islamistische Terroranschläge. Jetzt schlagen lokale Milizen namens „Wächter des Waldes“ (Koglweogo) mit dem Segen der Behörden zurück. Ihre blutigen Racheangriffe richten sich vor allem gegen die Volksgruppe der Peul.
Italien: Küstenwache stoppt Mare Jonio
Die italienische Küstenwache hat der Mare Jonio bis auf Weiteres jegliche Such- und Rettungsaktivitäten untersagt. Begründet wird das Verbot mit angeblichen technischen Mängeln, die bei einer siebenstündigen Durchsuchung des Bootes im Hafen von Marsala festgestellt worden sind. Salvini triumphiert und gratuliert der Hafenbehörde.