In der SZ vom 07.11.19 resümiert Najem Wali die Ereignisse im Irak. Aufgrund der Beteiligung externer Akteure und drohender Lebensmittelknappheit spricht er vom „letzten Kapitel der Protestbewegung“. Andererseits schreibt Der Standard am 09.11.: „Die Proteste schwappen auf Kuweit über“. Als
Ägypten: Neue Verhaftungswelle
Seit den Protesten in vielen ägyptischen Städten am 20.09.2019 wurden über 5.000 Personen verhaftet. Den Massenmedien wurde ein Nachrichten-Blackout auferlegt, was die Proteste und folgenden Repressionen betrifft. Allein über die „Social Media“ erfolgt derzeit eine rudimentäre Berichterstattung. Von der aktuellen Verhaftungswelle sind in hohem Masse Blogger und kritische Journalist*innen betroffen.
Algerien: Risse in den Fundamenten des Regimes
In Algerien scheint das exklusive Herrschaftsfundament inzwischen die meisten Risse durch die soziale Erschütterung aufzuweisen. Im Folgenden sollen folgende Aspekte skizziert werden: Zunächst ist die anhaltende Massenmobilisierung auf der Straße zu skizzieren, sodann der Zusammenbruch der Herrschaftslegitimation, die wachsende wirtschaftliche Krise, und schließlich sind die ersten Risse in der repressiven Befehlskette zu konstatieren.
„Der arabische Herbststurm wird an Europas Grundfesten rütteln“
Es fegt ein Herbststurm durch die arabische Welt, der nach einem längst vergangenen Frühling riecht. Eine neue Welle von Aufständen erschüttert die Region.
Syria’s Kurds dreamt of a ‘Rojava revolution’
Three hundred thousand people displaced. Villages and infrastructure destroyed. Allegations of white phosphorus use. The costs of the Turkish invasion of northern Syria to create a “safe zone” are immense, the latest twist in the seemingly intractable Syrian war.
Klima-Imperialismus?
Die Klimabewegungen im Norden und die Aufstandsbewegungen im Süden stehen in einem schwierigen Verhältnis zueinander. Dieses Verhältnis nicht zum Thema zu machen birgt die Gefahr einer Einvernahme der Klimabewegung für einen neuen Zyklus der globalen Asymmetrie.
Libanon: „There will not be any negotiations until the government falls.“
At Martyrs Square in central Beirut, where various civil society groups have set up tents, Aoun’s invitation for talks was swiftly rejected.
„It’s not acceptable because it doesn’t fulfil the needs of the people. His speech doesn’t meet the standards that people expect,“
Irak: Freitagsdemonstrationen, Schüsse in Baghdad
Anti-government demonstrations have resumed in the Iraqi capital, Baghdad, and several other cities throughout the country after a three-week hiatus.
Proteste im Libanon
Zehn Stunden lang haben Protestierende in Beirut und anderen libanesischen Städten die Straßen blockiert. Die Demonstrationen hatten sich an Steuererhöhungen entzündet – unter anderem eine Steuer auf WhatsApp – und liefen unter den gleichen Slogans wie diejenigen in Algerien und Ägypten: Die Protestierenden fordern den Abtritt der politischen Klasse.
Irak: „Es ist eine Revolution“
The protesters are mostly „angry young people who are not aligned to any political or religious party“, said Al Jazeera’s Khan. „They are simply very frustrated at the fact that they don’t have jobs.“ After a small protest was quickly dispersed by security forces on Tuesday, a social media call went out which resulted in thousands of people taking to the streets, he added. Since then, the protests have spread to other cities in the country’s south.