Nur vier Monate nach Inkrafttreten des ‚Salvini-Dekrets‘ ist der Schutz aus humanitären Gründen, durch den die meisten Migrant*innen in Italien bisher eine Aufenthaltsbewilligung erhalten haben, so gut wie abgeschafft. Dies belegt eine Untersuchung des ISPI. Im Januar 2019 haben nur noch 2% der Antragstellenden humanitären Schutz erhalten, ein Jahr zuvor waren es noch 25%. Dadurch ist die Zahl der illegalisierten Einwanderer auf italienischem Territorium in die Höhe geschnellt. Bis 2020 könnte deren Anzahl um 140.000 steigen und die Rekordmarke von 750.000 erreichen.
MSF: „Migrants trapped in relentless cycle of rejection on French-Spanish border“
Although nearly 1,000 kilometres separate the Italian and Spanish borders in the Basque country, the violation of migrants’ rights and French police methods used near the border with Italy are much the same.
Greece: Destitution and makeshift accommodation continue in Thessaloniki
Newly arrived asylum seekers in mainland Greece live in a makeshift camp near the old railway station in central Thessaloniki, due to the shortage of reception places.
20-jähriger Migrant tot aufgefunden an der italienisch-französischen Grenze
Bei dem Versuch, die italienisch-französische Grenze in den Alpen zu überqueren, ist ein etwa 20-jähriger Migrant ums Leben gekommen. Laut Zeugen wurde der Junge bewusstlos am Straßenrand von einem Lastwagenfahrer gefunden und mit schweren Unterkühlungen in ein Krankenhaus nach Briançon gebracht, konnte aber nicht mehr gerettet werden.
„Italy’s Crackdown on Migrants Meets a Grass-Roots Resistance“
Palermos Bürgermeister Olando hat im Gegensatz zum Salvini-Dekret einigen Geflüchteten eine Aufenthaltsgenehmigung erteilt.
Lager auf der Balkanroute
The group ‘Along the Balkan Route’ has created a map of camps. This map has all the relevant locations marked: reception centers, transit centers, detention centers. It is planned to update this map regularly.
„An Europas Außengrenze“
Der Evros bildet auf 180 Kilometern die Grenze zwischen Griechenland und der Türkei. Für manche Flüchtlinge aus Syrien oder Afghanistan beginnt an diesem Fluss Europa. Griechenland hat deshalb einen Zaun gebaut. Doch immer wieder gelingt es Menschen, über die Landroute in die EU zukommen. Eine Chronik.
Sea-Watch: Bürgermeister und Parlamentarier nach Besuchsverbot mit Schnellboot auf SW!
Nachdem Innenminister Matteo Salvini gestern italienischen Parlamentiern und Anderen den Besuch der „Sea Watch 3“ untersagt hatte, die seit 9 Tagen 47 Gerettete an Bord hat und vor Syrakus liegt, haben heute morgen der Bürgermeister von Syrakus, drei Parlamentarier*innen, Anwält*innen, Ärzt*innen und Aktivist*innen die Wach- und Kontrollschiffe vor der „Sea Watch 3“ mit einem Schnellboot umfahren und sind jetzt an Bord der „Sea Watch 3“.
„Das ‚Spiel‘ der Migranten an der EU-Außengrenze“
Reportage über die Situation der Migranten in der bosnischen Stadt Bihać, die immer wieder versuchen, die Grenze nach Kroatien zu überqueren, um so in die EU zu gelangen.
„Migranten auf Booten setzen Notrufe ab – in Libyen geht niemand ans Telefon“
Die NZZ berichtet in diesem Artikel über alle Schiffskatastrophen der letzten Tage, über die laufende Verweigerung der Seenotrettung für 100 Boat-people sowie über zwei Flüchtlingsboote, die es eigenständig bis nach Lampedusa geschafft haben.