Mit der Kraftprobe zwischen Staatsmacht und Islamisten in Algerien im Sommer 1991 begann der Krieg, der die Sahelregion bis heute erschüttert
„An Essay on Pandemic Borders: From ‘Immunitary Dispositif’ to Affirmative Ethics“
Borders are not lines on the map, they are an affective experience produced by our everyday movements, narratives and codes that simultaneously define our relations with the world. We tend to think of borders as legal administrative lines separating sovereign units. They are indeed lines, but not simply legal and administrative ones.
„Civilians in Kenya’s northeast targeted by both jihadists and the state“
The government thinks the community is supporting al-Shabab,” Otsieno Namwaya, a researcher with Human Rights Watch, told The New Humanitarian. “But the truth is most people are just scared of the government: some feel frustrated that the government has not exactly supported them.
Hunderte zivile Tote im Sahel durch Übergriffe des Militärs
Seit der Konferenz von Pau im Januar, auf der Macron die Präsidenten der betreffenden Sahel-Staaten auf die Linie einer verschärften Bekämpfung der Djihadisten und einer verstärkten Kooperation mit der Operation Berkhane einschwor, steigt die Zahl der zivilen Toten in der Region. Die französischen Truppen haben im Februar eine massive Offensive gestartet.
EU-Asylrecht: Neuer Verteilmechanismus?
Die Bundesregierung setzt trotz Corona-Krise auf größere Fortschritte bei der Reform des EU-Asylrechts bis zum Jahresende. „Es ist weiterhin unser erklärtes Ziel für die deutsche Ratspräsidentschaft, bei der Asylreform voranzukommen“, sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Innenministerium, Stephan Mayer (CSU), der Deutschen Presse-Agentur.
Abkommen zwischen Malta und Libyen: Gemeinsame Jagd auf Migranten mit EU-Geldern
Das Abkommen sieht Koordinationszentren im Hafen von Tripolis und von La Valetta und gemeinsame Patrouillen vor. In Kreisen der UN heißt es, dass die beidem Staaten auf diese Weise illegale Push Backs regulieren würden. Der maltesische Premier Robert Abela hat sich in dem Abkommen verpflichtet, EU-Gelder für die weitere Aufrüstung der sogenannten libyschen Küstenwache zu beschaffen.
Mare Jonio und Sea Watch wieder im zentralen Mittelmeer
Die Mare Jonio der italienischen NGO Mediterranea soll in den nächsten Tagen wieder ihre Mission aufnehmen, nachdem sie acht Monate lang im Hafen von Trapani von den italienischen Behörden am Auslaufen gehindert wurde. Die Sea Watch hat bereits abgelegt. Beide Boote kehren zurück auf die zentrale Mittelmeerroute. In einer Pressekonferenz hat die Sprecherin von Mediterranea Saving Humans noch einmal die Einrichtung humanitärer Korridore gefordert, auf denen die Migranten sicher nach Europa kommen könnten, „ohne dass die Schiffe der NGOs zu ihrer Rettung zur See fahren müssen und ohne dass die Menschenhändler reich werden“.
Proteste im Libanon … und in Südsyrien
In Beirut ist es am Samstagmittag zu den ersten großen Protesten gegen Libanons Regierung seit dem Ausbruch des Coronavirus und von der Regierung im März erlassenen Ausgangssperren gekommen. Einige Protestierende zündeten ein Polizei-Motorrad und ein Luxushotel an, dessen Markise brannte.
„Die innere Außengrenze“
Im bosnischen Una-Sana-Kanton sind Tausende Geflüchtete gestrandet – wenige Kilometer von der EU entfernt. Freiwillige versuchen, ihnen zu helfen. Verhandlungen mit der Polizei gehören dabei noch zu den kleineren Schwierigkeiten. Vergangenes Jahr verzeichnete die Internationale Organisation für Migration (IOM) knapp
„Plötzlich vor dem Nichts“
„Die griechische Regierung setzt 11.000 anerkannte Flüchtlinge auf die Straße. Hilfsorganisationen und Bürgermeister sind entsetzt. Die Maßnahme ist offenbar Teil eines größeren Plans.“ In ihrem Spiegel-Artikel vom 06.06. schreiben Giorgos Christides und Steffen Lüdke, dass die griechische Regierung damit begonnen