Alan Kurdi kehrt in die SAR-Zone zwischen Libyen und Malta zurück

Die Alan Kurdi der deutschen NGO Sea-Eye hat mit Genehmigung der spanischen Regierung den Hafen von Burriana verlassen und befindet sich auf dem Weg ins zentrale Mittelmeer. Sie ist im Moment das einzige Rettungsboot der NGOs vor der Küste Libyens. Die Alan Kurdi dürfte die SAR-Zone an diesem Wochenende erreichen. An Bord wurde ein spezielles System zur Prävention und zum Schutz im Falle einer Infektion eingerichtet. 

„Der Tod der Genfer Flüchtlingskonvention“ (GFP)

Mit Unterstützung Deutschlands und der EU setzt Griechenland bei seinem Vorgehen gegen Flüchtlinge grundlegende internationale Konventionen außer Kraft. Athen hat angekündigt, Flüchtlinge, die illegal aus der Türkei eingereist sind, zu Hunderten ohne jegliche Prüfung ihres Asylbegehrens in ihre Herkunftsländer abzuschieben oder sie zu langjährigen Haftstrafen zu verurteilen. Dabei kann es sich auf einen neuen Spruch des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte stützen, der kürzlich urteilte, illegal eingereiste Flüchtlinge dürften ohne jegliche Beschränkung sofort abgeschoben werden.