Zum Schutz ihrer Bevölkerungen vor Covid-19 unternehmen Regierungen beispiellose Anstrengungen – und lassen jene im Stich, die ihre Hilfe am dringendsten benötigen.
Appell zu 4 Jahren EU-Türkei-Deal und Covid-19: „Ultimative Aufforderung zum Handeln“
(Frankfurt am Main) Anlässlich des vierjährigen Bestehens des EU-Türkei-Deals vom 18. März 2016 haben sich zahlreiche Vereine, Initiativen und NGOs in einem Appell an die europäische Öffentlichkeit gewandt. Sie kritisieren die derzeitige Eskalation auf den griechischen Inseln und an der
Nachrichten aus Idlib
Während sich die westliche Welt für die Zeiten mit dem Virus rüstet, sind Nachrichten aus Idlib zur Seltenheit geworden. Hier Auszüge aus dem Artikel von Maximilian Popp und Christoph Sydow aus Der Spiegel, 14.03.20: Der Waffenstillstand zwischen der Türkei auf
Reportage von der türkisch-iranischen Grenze
Während tausende Geflüchtete im Grenzgebiet am Evros noch immer von türkischem Militär in Richtung Grenze getrieben und von griechischen Soldaten und Grenzschützern gewaltsam zurückgedrängt werden, spielt sich im Osten der Türkei, an der Grenze zum Iran, ein weiteres Drama ab, das nur wenig Beachtung findet. Aus dem Iran schicken Schmuggler mit Unterstützung korrupter türkischer Grenzsoldaten Flüchtende aus dem Iran, Pakistan, Bangladesch und vor allem Afghanistan über die verschneiten Bergpässe. Viele überleben die Strapazen nicht, die die Route ihnen abverlangt.
City Plaza: „Our friend Muhamad Gulzar, killed at Evros Border“
We, friends of Muhamad Gulzar, met him at the squatted hotel City Plaza
in Athens three years ago, we say that our brother has been murdered. We
cannot find the actual murderer, but we know who is responsible. We
cannot know who was carrying the weapon, but we know that Muhamad was
killed by a bullet came out from a gun, that once pointed to the air and
once pointed at the running people, in a disgraceful human hunting at
the borders of Europe in 2020.
Syrer*innen in der Türkei
Mit den Schüssen an der Grenze und dem Alarmismus gegenüber den Geflüchteten, die nach Griechenland wollen, werden Ressentiments in der Bevölkerung aufgeheizt, die zu Recht als Faschisierung bezeichnet werden können.
Mailand, EU-Kommissions-Sitz besetzt: „Shame on EU – freedom of movement!“
Aus Protest gegen die flüchtlingsfeindliche EU-Politik an der griechisch-türkischen Grenze haben 150 Aktivist*innen den Sitz der EU-Kommission in Mailand besetzt.
Griechenland Grenze: „Potenziell tödliche“ Geschosse?
Die griechische Polizei setzt laut einem Medienbericht an der türkischen Grenze offenbar „potenziell tödliche“ Tränengasgeschosse gegen Flüchtlinge und Migranten ein. An der Grenze seien leere Tränengaskartuschen mit scharfer Spitze gefunden worden, berichtete die Investigativ-Website Bellingcat am Donnerstag. Offiziell bestätigt ist die Meldung bisher nicht.
Erschießungen und Hetzjagd – Die Faschisierung des Europäischen Grenzregimes
Es häufen sich Nachrichten von Menschen, die an der griechisch-türkischen Landgrenze von griechischen Grenzschützern erschossen werden. In sozialen Netzwerken ist die Rede von 7 Personen, die mit Schusswunden ins Krankenhaus gebracht wurden, Videos zeigen Tote. Der erste Fall, die Erschießung eines jungen Syrers am Montag ist von Forensic Architecture bereits detailliert analysiert worden.
„Wir werden Griechenland – EU wegen Flüchtlingsrechtsverletzungen zur Rechenschaft ziehen“
Our organisations are joining their efforts to hold states accountable for their crimes. We plan to document and take legal action against those responsible for the violations of migrants and refugees‘ rights, as well as those of activists acting in solidarity with them.