Lange vor dem Einmarsch türkischer Truppen in Nordsyrien schob die Türkei syrische Flüchtlinge in das Bürgerkriegsland ab. Das besagt der neue Bericht der Menschenrechtsorganisation Amnesty International. … Laut dem neuesten Bericht von Amnesty International „Sent to a war zone: Turkey’s
„Das wird zu einer ethnischen Säuberung führen“
Die Türkei hat ein klar definiertes Interesse an den neu eroberten Gebieten in Syrien: Sie will syrische Flüchtlinge aus der Türkei dorthin zurückschicken. Das wird zu einer ethnischen Säuberung führen.
„Warum mehr Menschen nach Europa fliehen“
Die Zahl der Syrer, Afghanen und Iraker, die ihre Länder Richtung Europa verlassen, dürfte weiter steigen. Aber nicht nur wegen der Gewalt in diesen Ländern: Zum Teil stecken ganz andere Konflikte in der Region dahinter.
Erdogan befreit die Islamisten
Das türkische Militär bombardiert offenbar gezielt IS-Gefängnisse.
Angriff auf Rojava
Gestern haben die türkischen Truppen mit Luftschlägen den Einmarsch nach Rojava eingeleitet und zwischen Tal Abyad und Ras al-Ayn mit ihrem Vormarsch begonnen, nachdem die USA ihre kurdischen Verbündeten verraten und das Gebiet freigegeben hatten. Inzwischen hat das türkische Militär gemeinsam mit verbündeten Einheiten eigenen Angaben zufolge die Grenzstädte Ras al Ain und Tel Abjad eingekesselt.
The “Hotspot” approach is NOT the solution!
Ein internationales Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern hat die Situation in der Ägäis und insbesondere im griechischen Flüchtlingslager Moria kritisiert. Die Forscherinnen und Forscher des EU-geförderten Forschungsprojekts „Respond“ fordern Reaktionen der zuständigen Politikerinnen und Politiker auf der Basis der Menschenrechte.
Seehofer-Erdogan: Geheimverhandlungen über 2. schmutzigen Deal
Der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan will 3 Millionen syrische Geflüchtete, sogar syrische Geflüchtete der griechischen Ägäis-Inseln, in eine türkisch kontrollierte Sicherheitszone in Syrien deportieren. Die künftigen Lager in der Sicherheitszone und wohl auch die Massendeportation will er sich mit vielen Milliarden Euro von der EU, vor allem aus Deutschland, finanzieren lassen, wie es türkische Massenmedien am 19.09.2019 bekanntmachten. Derzeit laufen laut der Internetseite „Nordic Monitor“ Geheimverhandlungen mit Kanzlerin Angela Merkel, Innenminister Horst Seehofer und EU-Instanzen in Brüssel. Die Pläne erscheinen sehr unrealistisch.
„Der Türsteher der EU“
Tatsächlich hat Präsident Erdoğan erheblich weiter reichende Pläne. Wie er am Donnerstag bekräftigt hat, will er „mindestens“ eine Million syrische Flüchtlinge aus der Türkei in die „Schutzzone“ umsiedeln. Auch dazu verlangt er umfassende Unterstützung durch die USA und vor allem auch die EU.
Ägäis: Proteste in Moria, 8.103 Passagen im August
Rund 300 Jugendliche, die dort ohne ihre Eltern untergebracht sind, lieferten sich ein Handgemenge mit Angestellten des Lagers. Als Mülleimer in Brand gesetzt wurden, setzte die Polizei Tränengas ein. In den vergangenen Wochen ist die Zahl der aus der Türkei kommenden Geflüchteten schlagartig gestiegen. Im August setzten nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) 8.103 Menschen aus der Türkei zu den griechischen Ägäis-Inseln über. Die Registrierlager auf den Inseln Lesbos, Chios, Samos, Leros und Kos sind für etwa 6.400 Personen ausgelegt, dort harren zurzeit nach Angaben des griechischen Ministeriums für Bürgerschutz 20.594 Migranten aus.
Ägäis: Anstieg der Passagen, neue Frontex-Schiffe, verkürztes Asylverfahren
Wie griechische Medien berichteten, beschloss der Regierungsrat für Außenpolitik und Verteidigung in einer Notfallsitzung unter anderem, die Grenzüberwachung auszubauen – in Zusammenarbeit mit der Europäischen Agentur für die Grenz- und Küstenwache (Frontex), europäischen Behörden und der NATO. Unter anderem soll