Malta soll die libysche Küstenwache angewiesen haben, 50 Migranten nach Libyen zu bringen, obwohl diese sich bereits in einer europäischen Rettungszone befanden.
ARCI: Security and Migration
Sara Prestianni hat bei ARCI eine Studie herausgebracht, welche die EU-Politik und insbesondere die italienische Politik der Migrationsabwehr, die ausufernde Rolle von FRONTEX und Eindrücke von Konferenzen der Sicherheitsindustrie, Stand März 2019, untersucht.
Proteste im Libanon
Zehn Stunden lang haben Protestierende in Beirut und anderen libanesischen Städten die Straßen blockiert. Die Demonstrationen hatten sich an Steuererhöhungen entzündet – unter anderem eine Steuer auf WhatsApp – und liefen unter den gleichen Slogans wie diejenigen in Algerien und Ägypten: Die Protestierenden fordern den Abtritt der politischen Klasse.
„Das wird zu einer ethnischen Säuberung führen“
Die Türkei hat ein klar definiertes Interesse an den neu eroberten Gebieten in Syrien: Sie will syrische Flüchtlinge aus der Türkei dorthin zurückschicken. Das wird zu einer ethnischen Säuberung führen.
„Warum mehr Menschen nach Europa fliehen“
Die Zahl der Syrer, Afghanen und Iraker, die ihre Länder Richtung Europa verlassen, dürfte weiter steigen. Aber nicht nur wegen der Gewalt in diesen Ländern: Zum Teil stecken ganz andere Konflikte in der Region dahinter.
Erdogan befreit die Islamisten
Das türkische Militär bombardiert offenbar gezielt IS-Gefängnisse.
„Ocean Viking“ rettet wieder Migranten
Vor der Küste Libyens haben Helfer des zivilen Rettungsschiffs „Ocean Viking“ insgesamt 176 Menschen an Bord geholt. Andere Flüchtlinge erreichten Italien. Die neue Innenministerin dort kündigte eine Initiative an.
Angriff auf Rojava
Gestern haben die türkischen Truppen mit Luftschlägen den Einmarsch nach Rojava eingeleitet und zwischen Tal Abyad und Ras al-Ayn mit ihrem Vormarsch begonnen, nachdem die USA ihre kurdischen Verbündeten verraten und das Gebiet freigegeben hatten. Inzwischen hat das türkische Militär gemeinsam mit verbündeten Einheiten eigenen Angaben zufolge die Grenzstädte Ras al Ain und Tel Abjad eingekesselt.
„Libysch Roulette“
Migrationsabwehr oder Menschenrechte? In Rom kamen libysche Küstenwache, EU-Marine und die zivile Seenotrettung zusammen.
Italien, Regierung verhandelt mit libyschen Schleppern
Immer wieder sind zivile Seenotretter in der Vergangenheit von Italien wie von anderen europäischen Staaten beschuldigt worden, mit libyschen Schleppern zu kooperieren, ohne dass es dafür Beweise gab. Eine Projektion, wie sich nun herausstellt. Denn eine Recherche des italienischen Journalisten Nello Scavo (Avvenire) beweist nun, dass die italienische Mitte-Links-Regierung im Mai 2017 mit dem berüchtigten Menschenschmuggler Abd al-Rahman al-Milad, bekannt als al-Bija, an einem Tisch gesessen hat, um über die Kontrolle der Migrationsbewegungen von Libyen nach Italien zu verhandeln. Das Treffen fand in Cara di Mineo auf Sizilien statt, einem der größten Sammellager in Europa.