„Wir wollen nach Europa!“ rufen 75 Boat-people, die seit dem 31. Mai auf See vor Tunesien blockiert sind. Das Video mit den Sprechchören hat das Forum tunisien des droits économiques et sociaux (FTDES) aufgenommen und zirkuliert auf Facebook. Die Boat-people, unter ihnen 32 Minderjährige, waren aus Libyen aufgebrochen und vor über einer Woche in Seenot von dem ägyptischen Schlepperschiff „Maridive 601“ aufgenommen worden, das Offshore-Bohrinseln versorgt. Der nahgelegene südtunesische Hafen Zarzis verweigert die Anlandung. Die tunesische Regierung möchte verhindern, dass Boat-people, die nach Europa wollen, in Tunesien abgeladen werden.
„Ein neuer Flüchtlingstreck will in die USA“
Rund 600 Menschen aus Honduras haben sich in einer Karawane in Richtung USA aufgemacht. Einige Stunden früher als geplant sind die Migrantinnen und Migranten am späten Montagabend bei strömendem Regen von der Stadt San Pedro Sula aus losgezogen. Sie wollen sich auf der gleichen Route bewegen wie schon vier Trecks vor ihnen: von Honduras über Guatemala durch Mexiko an die US-Grenze.
„Hunderte stürmen Grenze zu den USA“
Hunderte Migranten haben am Sonntag versucht, von Mexiko aus die Grenze in die USA zu stürmen. Der US-Grenzschutz setzte Tränengas ein.
4.500 Migrant*innen in Tijuana
DW | 23.11.2018 Mehr als 4500 Migranten aus Zentralamerika sind bereits in Tijuana angekommen. Hunderte von ihnen marschierten am Donnerstag zur El-Chaparral-Brücke nahe dem Grenzübergangs zum US-Bundesstaat Kalifornien und forderten, in die USA gelassen zu werden. Mexikanische Behördenmitarbeiter riefen die
„Migranten aus Mittelamerika erklimmen Grenzzaun zu USA“
Der Spiegel berichtet, dass eine erste Gruppe von 357 Personen der „Migrahnten-Karawane“ die Grenze zu den USA in Tijuana erreicht hat.
Flüchtlingskarawane in die USA fordert ersten Toten
Am Sonntag wurde der 26-jährige Henry Diaz aus Honduras von einer Gummikugel so schwer am Kopf verletzt, dass er auf dem Weg ins Krankenhaus starb. Über hundert Migrant*innen wurden verletzt, als sie versuchten, die Grenze nach Mexiko zu überqueren. Als Ursache für die Abwanderung nennen Experten inzwischen den Klimawandel, der die Bauern zwingt, ihr Land zu verlassen. Das US-Verteidigungsministerium hat angekündigt, 5.000 Militärs an die Grenze zu verlegen. Und Trump plant die Errichtung von Zeltstädten entlang der Grenze, durch Migrant*innen abgeschreckt werden sollen.
Mexiko: Tausende Migrant*innen geben nicht auf
Tausende Migrant*innen aus Honduras, Guatemala und El Salvador haben sich zu Fuß auf den Weg in die USA gemacht. Sie fliehen vor Armut und Gewalt in ihren Ländern. Die Bilder erinnern an den March of Hope von Budapest nach Österreich im September 2015. Mexico verlegt inzwischen Polizei an die südliche Grenze, Trump droht mit dem Einsatz von Militär, wenn Mexico die Karawane nicht aufhält.