Kachel 4 – Schwerpunkte

„Inshallah Europa“: Reise entlang der neuen Balkanroute

Inshallah Europa heißt der Dokumentarfilm von zwei italienischen Journalisten über die neue Balkanroute, die nach der Schließung der Grenze zwischen Ungarn und Serbien und der Formalisierung des Korridors zwischen Serbien, Slowenien und Österreich entstanden ist. Die Mehrzahl der Migrant*innen, die Griechenland verlassen, versuchen nun über Serbien oder Albanien nach Bosnien zu gelangen, um von dort aus Kroatien und schließlich Triest zu erreichen. Zu Fuß brauchen sie von den bosnischen Grenzorten Bihac und Velika Kladusa bis an die kroatisch-italienische Grenze zehn bis fünfzehn Tage. Die Migrant*innen kommen aus verschiedenen Ländern, Algerier, Afghanen, Pakistani. Es handelt sich vor allem um junge Männer, Frauen oder Familien sind auf dieser Route wenige unterwegs, weil die Strecke lang und anstrengend ist, abgesehen von dem Risiko polizeilicher Gewalt, dem sie ausgesetzt sind, wenn sie beim Grenzübertritt gestellt werden.

„Die Unsichtbaren“

Fast zwei Drittel der gut 65 000 Menschen, die im letzten Jahr, überwiegend von Marokko aus, in Spanien gelandet sind, haben keine Antrag auf Asyl gestellt – sie sind untergetaucht. Gut die Hälfte dieser Personen stammte aus Marokko (13.076), Guinea (13.053) und Mali (10.340). Doch um Asyl in Spanien bat nur jeder zehnte Migrant aus Marokko und nur jeder zwanzigste aus Guinea oder Mali.

„Refugees die along the Balkan Route“

Although we have been facing alerting border violence against refugees for the past two and half years, this past week two documentary movies, the ARD’s titled “Deaths along the Balkan Route” and the Al-Jazeera’s “Revision – At the Line of Separation” and Deutsche Welle’s article „Refugees Die Along the Balkan Route” brought stronger attention to the unlawful practice of pushbacks and tragic ramifications of the lack of safe and legal pathways such as – deaths.