According to the UN’s refugee agency, UNHCR, around 300 people continue to cross each day, using remote paths to avoid arrest by Eritrean border guards. They are prima facie refugees, typically escaping compulsory national service, repression, and joblessness, or looking
„Warum mehr Menschen nach Europa fliehen“
Die Zahl der Syrer, Afghanen und Iraker, die ihre Länder Richtung Europa verlassen, dürfte weiter steigen. Aber nicht nur wegen der Gewalt in diesen Ländern: Zum Teil stecken ganz andere Konflikte in der Region dahinter.
Ägäis: Proteste in Moria, 8.103 Passagen im August
Rund 300 Jugendliche, die dort ohne ihre Eltern untergebracht sind, lieferten sich ein Handgemenge mit Angestellten des Lagers. Als Mülleimer in Brand gesetzt wurden, setzte die Polizei Tränengas ein. In den vergangenen Wochen ist die Zahl der aus der Türkei kommenden Geflüchteten schlagartig gestiegen. Im August setzten nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) 8.103 Menschen aus der Türkei zu den griechischen Ägäis-Inseln über. Die Registrierlager auf den Inseln Lesbos, Chios, Samos, Leros und Kos sind für etwa 6.400 Personen ausgelegt, dort harren zurzeit nach Angaben des griechischen Ministeriums für Bürgerschutz 20.594 Migranten aus.
„Ethiopians Abused on Gulf Migration Route“
Ethiopians undertaking the perilous journey by boat across the Red Sea or Gulf of Aden face exploitation and torture in Yemen by a network of trafficking groups, Human Rights Watch said today. They also encounter abusive prison conditions in Saudi Arabia before being summarily forcibly deported back to Addis Ababa. Authorities in Ethiopia, Yemen, and Saudi Arabia have taken few if any measures to curb the violence migrants face, to put in place asylum procedures, or to check abuses perpetrated by their own security forces.
Migrationsrouten: Vom Horn von Afrika in den Jemen
Im Beitrag Into the unknown: African migrants in Yemen berichtet die Deutsche Welle über eine der in Europa weniger beachteten Migrationsrouten: vom Horn von Afrika in den Jemen.
Mindestens 15 Tote bei Bootsüberfahrt in den Jemen
Nach Angaben der IOM sind mindestens 15 Äthiopier*innen bei dem Versuch, den Jemen über den Seeweg zu erreichen, gestorben. Das Boot der über 90 Passagiere war zwischen Djibouti und dem Jemen in Seenot geraten. Die Menschen harrten eine Woche ohne Wasser und Nahrung auf See aus, bevor sie am Montag, 29.07. das Festland erreichten.
Ägäis: Frontex setzt Zeppelin zur 24h-Überwachung ein
Medienberichte zufolge wird der Seeraum zwischen der griechischen Ägäis-Insel Samos und der Meerenge von Mykali, an deren östlichem Gestade türkisches Festland beginnt, in den nächsten vier Wochen von einem Zeppelin observiert. Das von Frontex gestelle Gerät ist mit Wärmebildkameras und weitere technischen Geräten zur Überwachung ausgerüstet. Die von Zeppelin gesammelten Daten können in Echtzeit an die griechische Küstenwache und ihre Boote weitergeleitet werden.
Letzter Ausweg Zypern
Die Zahl der in Zypern einen Asylantrag stellenden Migrant*innen und Geflüchteten ist in den vergangen beiden Jahren stark gestiegen. Dass Zypern von Migrant*innen und Geflüchteten zum Migrationsziel wird, liegt an den sich zunehmend verschlechternden Lebensbedingungen für Eingewanderte in der Türkei und dem Libanon.
#DesertMarchAgadez – junge Sudanesen in Agadez protestieren
Am Donnerstag, den 18. Juli 2019 verließen zahlreiche minderjährige Sudanesen das UNHCR-Flüchtlingslager in Agadez, Niger und demonstrierten mit einem eintägigen Wüstenmarsch gegen ihre prekären Lebensbedingungen. Im Besonderen machten sie darauf aufmerksam, dass ihre Asylprozeduren nicht vorwärts gingen, die Lebensbedingungen im Lager schlecht und die Versorgung mit Nahrungsmitteln unzureichend seien sowie dass die UNHCR-Verantwortlichen keine Lösungen bereitstellten.
Buchrezension: „Ums Überleben kämpfen“ von Zain-Alabidin Al-Khatir
In seiner Autobiographie „Ums Überleben kämpfen“ berichtet Zain-Alabidin Al-Khatir von seiner Flucht aus dem Sudan und Libyen nach Deutschland. Das Werk ist der Rückblick Al-Khatirs auf seine Flucht und vermittelt die Strapazen und Qualen, das hilflose Ausgeliefertsein während einer Flucht. An dieser Innensicht lässt er uns teilhaben. Dass er als Geflüchteter das Wort erhebt, seine Geschichte zu Papier bringt und einen Beitrag zu einer Debatte leistet, in der Viele zu Wort kommen, aber zu selten die Betroffenen selbst, ist ein Gewinn.