ALAN KURDI rettet an einem Tag 150 Menschen aus zwei Holzbooten – Italienisches Versorgungsschiff verweigert die Rettung von 82 Menschen.
„Sea rescue NGOs : a pull factor of irregular migration?“
The argument that maritime Search and Rescue (SAR) operations act as a ‘pull factor’ of irregular seaborne migration has become commonplace during the Mediterranean ‘refugee crisis’. n this policy brief, we scrutinise this argument by examining monthly migratory flows from Libya to Italy between 2014 and October 2019. We find no relationship between the presence of NGOs at sea and the number of migrants leaving Libyan shores.
UNO versus Salvini: Das Massensterbenlassen und die Menschenrechte
Die UNO hat am 15.05.2019 in beispielloser Kritik die italienische Regierung für die Politik des Massensterbenlassens im Mittelmeer kritisiert. Der UN-Kritik wird im italienischen Antwortschreiben eine „unpassende Herangehensweise“ und eine „erstaunliche Engstirnigkeit“ bescheinigt. Italien werde mit verschärften Mitteln des Strafrechts versuchen, die NGO-Seenotretter als letztes „Glied in der Kette“ des kriminellen Schlepper-Aktionsmodells auszuschalten. Salvini ruft die gesamte italienische Exekutive auf, sich gegen die UN-Kritik um das Innenministerium zu scharen.
47 people escaping from Libya call Alarm Phone – rescued by Sea-Watch!
This morning, the 19th of January 2019, the Alarm Phone was alerted to a boat in distress off the coast of Libya. The 47 people had left from Zuwarah before reaching out to us. They are all safe on board of Sea-Watch 3 now, looking for a harbour in Europe to disembark.
„Sea-Eye“ will watch over international waters off the Libyan coast over Christmas
Sea-Eye has sent out the German research vessel “Professor Albrecht Penck” to the Mediterranean on 1st of December. In the night to Friday (14.12.2018) the ship reached its port of destination in Algeciras.
4 Mi Migration Monitoring
Der Denish Refugee Council hat in Zusammenarbeit u.a. mit dem dt. Außenministerium das Migrations-Monitoring 4Mi eingerichtet mit zahlreichen „hubs“ und trainierten „monitors“, die Migrantinnen auf der Durchreise befragen und etwa 1000 Interviews pro Monat an die Zentrale schicken
Libyer lassen 12 Boat-people im Meer zurück, Fischer retten sie
Die ca. 120 Boat-people, die vom WatchTheMed Alarmphone und den drei Seenotrettungs-NGO-Schiffen signalisiert worden waren, wurden von einem libyschen Schlepper vor der Ölplattform Bouiri gerettet, später dann aber an die libysche Küstenwache übergeben, die sie zurück nach Libyen deportierte. Zum Schluss schlitzte die libysche Besatzung des Schleppers aber noch das Schlauchboot auf und überließen 12 Boat-people ihrem Schicksal im Wasser. Spanische Fischer retteten sie, wie Open Arms mitteilt. Die NGO-Schiffe waren zu weit entfernt.
Staatsanwaltschaft Catania: Ermittlungsverfahren gegen Aquarius wegen Müll
Die Staatsanwaltschaft Catania, die bereits die früheren – erfolglosen – Ermittlungen gegen NGO-Rettungsschiffe geleitet hatte, eröffnet ein neues Ermittlungsverfahren gegen 24 Mitarbeiter*innen der „Ärzte ohne Grenzen“ wegen der NGO-Rettungsschiffe „Aquarius“ und „Vos Prudence“. Die Mitarbeiter werden beschuldigt, die Abfälle der Schiffe in den italienischen Häfen als Müll abgegeben zu haben, ohne ihn nach Kategorien zu deklarieren.