Der ehemalige Basisgewerkschafter Aboubakar Soumahoro nimmt in den häufig von identitätspolitischen Fragen bestimmten Debatten der italienischen Linken die Klassenperspektive ein.
„Erntehelfer aus Afrika: Im Widerstand gegen den alltäglichen kapitalistischen Rassismus in Spanien“
Labournet 03.08.20 „… In den letzten Wochen kam es zu einer Serie von Bränden in den Unterkünften von Saisonarbeiter*innen im Spanischen Lepe. Über 200 Menschen verloren dabei ihre komplette Habe. Ca. 50 Menschen campen nun seit mehr als zwei Wochen
Italien: „Der Geschmack der Freiheit“
Über die Lebens- und Arbeitsbedingungen migrantischer Erntehelfer auf den Orangeplantagen oder den Tomatenfeldern im Süden Italiens ist nicht zuletzt dank der Revolte der Migranten in Rosarno vor knapp zehn Jahren immer wieder berichtet worden. Weniger bekannt ist die Situation migrantischer Tabakpflücker, die in der Region Kampanien ohne Vertrag oder ausreichende Gesundheits- und Sicherheitsvorkehrungen zu einem Hungerlohn schuften. Über ein Drittel des italienischen Tabaks wird in diesem Gebiet angebaut. Abnehmer sind drei der weltgrößten Tabakhersteller – Philip Morris, British American Tobacco und Imperial Brands, die behaupten, nach strengen Verhaltensrichtlinien zu arbeiten, um die faire Behandlung der Arbeiter zu gewährleisten. Journalisten von The Guardian haben mit dort beschäftigten Migranten gesprochen, die anderes zu berichten wussten
Frauen aus Marokko in der Erdbeerernte
Under a bilateral agreement signed in 2001, thousands of Moroccan women labor from April to June under sprawling plastic greenhouses to cultivate and harvest the fruit. The agreement specifies that the seasonal workers must come from the countryside, where poverty and unemployment are rampant, and must be mothers, so they want to return home, which most do.
„Food app couriers exploit migrants in France“
Food delivery has become a multibillion-euro business. But competition has squeezed pay for couriers, prompting some to take advantage of the most desperate of job seekers. In France, where food delivery is a booming trend, some couriers who are registered on delivery apps are renting out their accounts.
Am Horizont das Plastikmeer: Migrantische Arbeit in der Exportlandwirtschaft Almerías
Eine Studierendengruppe vom IMIS Osnabrück hat einen Blog zur Situation migrantischer Arbeiter*innen in der Region Almería erstellt.
„Wo Tomaten im Winter reifen“
53.000 Menschen sind der EU-Grenzschutzagentur Frontex zufolge in den ersten elf Monaten des Jahres illegal über die westliche Mittelmeerroute nach Spanien gelangt – mehr als doppelt so viele wie im Vergleichszeitraum 2017. Ein Großteil von ihnen landet in der Provinz Almería, nicht wenige enden in einer der zahlreichen, notdürftig errichteten Barackensiedlungen.
Italy: The Mafia and the Migrants
In fact, it’s grown into a hugely profitable business worth over 4 billion euros ($4.6bn) a year, in which every migrant is valued at roughly 35 euros (roughly $40) a day. Such sums are a magnet for ruthless entrepreneurs and organised crime.
„EU-Arbeitsmigranten ohne Recht auf Existenzminimum“
Die „Welt“ berichtet am 23.10. über die Lage der Migrant*innen aus Bulgarien und Rumänien, die keinerlei Anssprüche auf Sozialgeld haben.
Erdbeer-Ernte Andalusien: Viele Frauen weigern sich, nach Marokko zurückzukehren
In Andalusien wachsen die Arbeits- und Aufenthaltskämpfe marokkanischer Saisonarbeiterinnen. Außerdem weigert sich ein wachsender Anteil der Marokkanerinnen, nach Ablauf der Erntearbeit nach Marokko zurückzukehren.