Laut dem jüngsten UNHCR-Bericht über die Situation auf dem Mittelmeer, der gestern veröffentlicht wurde, waren mehr als ein Viertel der Migrant*innen, die in diesem Jahr auf der Mittelmeerroute nach Europa gekommen sind, Kinder. Viele von ihnen kamen ohne ihre Eltern, einige in Begleitung anderer Verwandter und andere ohne vertraute Erwachsene.

Bis zum 30. September sind rund 80.800 Flüchtlinge und Migranten über die drei Mittelmeerrouten in Europa eingetroffen, was einem Rückgang von 21 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres (102.700) entspricht. In diesem Zeitraum kamen etwa 46.100 Menschen nach Griechenland, 23.200 nach Spanien und rund 7.600 nach Italien. Darüber hinaus kamen etwa 1.200 Menschen auf dem Seeweg nach Zypern, ebenso wie circa 2.700 Menschen nach Malta.

Die deutschsprachige Fassung des UNHCR-Berichts kann hier heruntergeladen werden.

Anderssprachige Editionen des Reports stehen auf der Seite des UNHCR zur Situation auf dem Mittelmeer.

UNHCR-Bericht 2019, „Desperate Journeys“