Acht Nichtregierungsorganisationen, darunter Sea Watch, Proactiva Open Arms, Ärzte ohne Grenzen, Mediterranea – Saving Humans und Sos Mediterranée, haben ein Komitee zur Verteidigung des Rechts auf Seenotrettung gegründet, dem sich Jurist*innen und Universitätsdozent*innen in Italien angeschlossen haben. Die beiden zentralen Aufgaben des Komitees sind die Wiederherstellung der Kommunikation mit den italienischen, aber auch europäischen Behörden sowie die Unterstützung der zivilen Seenotrettung, damit die Öffentlichkeit versteht, dass die Rettung von Menschen in Seenot nicht nur eine Pflicht, sondern auch ein Recht ist.
Il video-choc di una madre: «Ho perso mio figlio»
Ancora due naufragi e sono nove nell’ultimo mese e mezzo. E questa volta con un numero enorme di vittime confermato dall’Oim e da Medici senza frontiere.
„Kanarische Inseln ziehen immer mehr Migranten an“
Weil die Mittelmeerroute nach Europa streng überwacht wird, versuchen immer mehr Afrikaner, die Kanaren zu erreichen. Doch die Inselgruppe ist mit deren Aufnahme überfordert. Und in der Bevölkerung wächst Widerstand.
Bericht über die Menschenrechtssituation an der italienisch-französischen Grenze
Seit 2017 wurde das Valle di Susa im Piemont immer wieder von Migranten aus Ländern südlich der Sahara durchquert. In der Mehrzahl waren es junge Männer, die sich in Ventimiglia um einen Pass bemüht hatten, um damit nach Frankreich und nach Nordeuropa zu kommen. Schätzungsweise haben seit 2017 bis August 2020 rund 10.000 Menschen vom Valle de Susa aus die Alpen überquert.
„Navi e aerei davanti la Tunisia per fermare le barche dei migranti“
Bei einem Zwischenstopp in Rom hat die italienische Innenministerin Luciana Lamorgeseihrem französischen Kollegen den Vorschlag unterbreitet, dass Italien Schiffe und Flugzeuge vor der tunesischen Küste positioniert, um der tunesischen Küstenwache Boote mit Migrant*innen zu signalisieren. Deren Aufgabe wäre es dann, die Boote zu stoppen und die Boat-people nach Tunesien zurückzubringen. So setzt sich Italien nicht dem Vorwurf rechtswidriger Push-Backs aus. Den neuen Vorschlag rechtfertigt Lamorgese vor dem Hintergrund des Anschlags von Nizza mit der Notwendigkeit, potentiellen Terroristen die Einreise nach Europa zu verwehren.
Ärmelkanal: „Wie tödlich ist die Grenze?“
In keiner anderen Grenzregion im Inneren Europas gab es nach dem Ende des Kalten Krieges und der Auflösung des Eisernen Vorhangs so viele Grenztote wie in der Region rund um den Ärmelkanal. Trotz der räumlichen Nähe ist diese Tatsache kaum je in das Bewusstsein der kritischen Öffentlichkeit in Deutschland gerückt.
„EU accused of abandoning migrants to the sea with shift to drone surveillance“
The EU has been accused of condemning migrants to death by critics of its recent €100m (£90m) deals for drone surveillance over the Mediterranean Sea.
„Croatian police accused of ’sickening‘ assaults on migrants on Balkans trail“
People on the Balkans migrant trail have allegedly been whipped, robbed and, in one case, sexually abused by members of the Croatian police.
Channel Crossings: „Hohe Chance und fragile Sicherheit“
Zur Dynamik der Kanalroute im Spätsommer 2020 Im August 2020 hat die Dynamik der Bootspassagen über den Ärmelkanal erwartungsgemäß weiter zugenommen, um sich im September fortzusetzen. Wie bereits im gesamten Jahresverlauf (siehe etwa hier, hier und hier) melden britische Behörden
„How rescuing drowning migrants became a crime“
The Iuventa ran hundreds of missions to save migrants from drowning off the coast of Libya. But after Europe cracked down on migration, its crew found themselves facing prosecution