Die libysche Küstenwache hatte beim Abfangen eines Flüchtlingsboots 12 Boat-people im Wasser zurückgelassen, die von dem spanischen Fischerboot Nuestra Madre de Loreto gerettet wurden. Die Außenminister Deutschlands und Spaniens, Heiko Maas und Josep Borrell, äußerten sich auf einer gemeinsamen Pressekonferenz. In ihren Verhandlungen über die Aufnahme dieser Boat-people bekamen sie von Italien und Malta ein Nein. Nach Angaben von Open Arms sollen sie deswegen sogar mit Libyen verhandeln.

Die libysche Küstenwache ließ eine abweichende Version des Geschehens verlauten: die 12 Boat-people seien selbständig ins Wasser gesprungen, um das spanische Fischerboot zu erreichen. Libyen sei sofort von Spanien aufgefordert worden, diese 12 geretteten Boat-people von den spanischen Fischern zu holen und nach Libyen zu bringen. Die Libyer hätten sich geweigert und auf die Aufnahmeverantwortung von Spanien verwiesen.

Das Fischerboot mit den 12 Boat-people befindet sich jetzt vor der italienischen Insel Pantelleria.

Un peschereccio spagnolo, il Nuestra Madre de Loreto, ha soccorso 12 migranti giovedì scorso a nord della Libia e sta attendendo nel Mediterraneo centrale decisioni su dove sbarcarli da Italia, Malta e Libia. Durante una conferenza stampa con il collega tedesco Heiko Maas, il ministro degli Esteri di Madrid Josep Borrell ha riferito oggi che Italia e Malta hanno rifiutato di accogliere l’imbarcazione perché il soccorso è avvenuto in acque territoriali libiche. A bordo, oltre ai 13 membri dell’equipaggio, ci sono migranti dal Senegal, Mali e Libia, secondo Europa Press. […]

Il Fatto Quotidiano | 26.11.2018

12 Boat-people in den Händen der Außenminister Maas und Borell