Im Tibesti-Gebirge im Herzen der Sahara artet ein Konflikt zwischen Goldgräbern und Tschads Militär zu einem Krieg aus.
Niger: US-Basis für bewaffnete Sahel-Drohnenflüge verzögert sich
Der Bau der US-amerikanischen militärischen Drohnenbasis bei Niamey im Niger verzögert sich um ein halbes Jahr und soll erst in Mitte 2019 als Start- und Landeplatz bewaffneter Drohnen über Libyen, Mali, Niger und dem Tschad genutzt werden können, wie eine algerische Nachrichtenagentur unter Berufung auf Air Force Times meldet. Dann sollen auch alle laufenden US-Drohnenprogramme, die bereits jetzt von Niger aus die Sahelzonen überziehen, dort konzentriert werden. Der Bau der Basis soll 100 Mio. Dollar kosten.
G5 Sahel in wachsenden Schwierigkeiten
Die internationale Militärintervention unter dem Namen G5 Sahel sieht sich wachsenden Schwierigkeiten gegenüber. Nun versucht Frankreich, G5 Sahel über den UN-Sicherheitsrat unter den UN-Schirm zu stellen und dadurch noch weiter zu internationalisieren. Die G5 Sahel Initiative ist vor zwei Jahren stockend gestartet. Aber sie ist bislang weder mit den nötigen finanziellen Mitteln ausgestattet (zugesagt waren 415 Mio. Euro, aber es fehlen noch 199,5 Mio. Euro), noch stellt sie ihre operationellen Fähigkeiten unter Beweis.
Von der Leyen eröffnet deutsches Camp in Niger
DLF 12.11.18 Das westafrikanische Land sei ein zuverlässiger Partner im Kampf gegen Terror und illegale Migration, betonte die Ministerin. Die Bundeswehr nutzt den Flughafen von Niamey schon länger als Umschlagplatz für Personal und Material im Nachbarland Mali. Bisher waren die
Westafrika, Sahel: „Visa nur für Reiche“
Laut Frontex und der Europäischen Kommission ist die Ablehnungsquote bei Schengen-Visaanträgen aus Westafrika und dem Sahel weltweit am höchsten: Die Ablehnungsquote liegt bei bis zu 64 % aller Visaanträge aus den dortigen Regionen. Auf dem klandestinen Markt werden dort Visa, verbunden mit einem Flug nach Europa, für 6.000 bis 8.000 Euro angeboten. Die Tageszeitung El Diario berichtet von haarsträubenden Fällen der Visaverweigerung.
Niger: Italienischer Militäreinsatz gegen Migration
Im Januar 2018 hatten die Bewegung 5 Stelle (M5S) noch gegen den italienischen migrationsbekämpfenden Militäreinsatz im Niger gestimmt und die Lega sich enthalten. Doch nach Regierungsantritt haben sie sich bemüht, die Blockade des Einsatzes aufzuheben, und jetzt erfolgt die Aktivierung der italienischen 470 Militärs im Niger. Konkret sollen nigrische Soldaten für die Migrationsbekämpfung ausgebildet und bei der Patrouille der Grenzen unterstützt werden.
Warum es in Niger Soldaten aus der ganzen Welt gibt
Niger ist eines der am stärksten militarisierten Länder Afrikas. Die Vereinigten Staaten sind nicht das einzige Land, das Truppen in Niger hat. Stationiert sind auch Soldaten aus Frankreich, Deutschland, Kanada und Italien. Im April dieses Jahres fanden in Niger die Militärübungen mit 1.900 Soldaten aus rund 20 Ländern statt.
CIA-Drohnen im Niger, G5-Sahel Ausbildungszentrum in Bamako
Unter Trump dehnt der CIA seine Drohnenoperationen im Niger aus. Lt. einem Bericht der New York Times sollen von einem erweiterten Luftwaffenstützpunkt in der Sahara aus Angriffe gegen Aufständische der Quaida und des Islamischen Staats geflogen werden.
„The Tebu: the little-known community at the heart of Libya’s people smuggling trade“
Bericht über das Volk der Tebu, einer ethnischen Minderheit in Libyen, die seit 2011 besonders stark marginalisiert wird. Fast alle Schlepper auf der Route zwischen Agadez und Sebha gehören zu dieser Minderheit.
EU-Gipfel Salzburg 20.09.2018 – Aktionstage
Am 20. September treffen sich die EU-Staatschefs in Salzburg zu einem Gipfel über „Sicherheit und Migration“. Österreichs rassistische neue Regierung leitet das Treffen. Verschiedene Netzwerke in Österreich, die für Gerechtigkeit, Gleichheit und für das Recht zu bleiben und zu gehen eintreten, organisieren gemeinsam eine große Zusammenkunft, um gegen diesen Gipfel der EU-Staatschefs zu protestieren.