Turkey: Mass Detention Following Istanbul Push for Return of Refugees to “Satellite Cities”

The Governorate of Istanbul announced on 27 August 2019 that 16,423 persons have been detained in Removal Centres across Turkey as part of a crackdown on refugees residing in Istanbul without being registered there. Of those, 4,500 unregistered Syrian nationals were referred to Temporary Accommodation Centres (camps) in the south-eastern regions of the country.

Letzter Ausweg Zypern

Die Zahl der in Zypern einen Asylantrag stellenden Migrant*innen und Geflüchteten ist in den vergangen beiden Jahren stark gestiegen. Dass Zypern von Migrant*innen und Geflüchteten zum Migrationsziel wird, liegt an den sich zunehmend verschlechternden Lebensbedingungen für Eingewanderte in der Türkei und dem Libanon.

Frankreich: NGO legt Arbeit in Abschiebegefängnissen wegen „unhaltbarer Zustände“ nieder

Die französische NGO La Cimade hat aus Protest gegen die „unhaltbare Situation“ im Abschiebegefängnis Mesnil-Amelot in Paris ihre Arbeit niedergelegt. Nach mehreren Tagen extremer Gewalt im centre de rétention administrative (CRA) hat die NGO am Donnerstag, 11. Juli 2019 auf ihrer Internetseite veröffentlicht, sich für vorerst drei Tage aus dem Abschiebegefängnis zurückzuziehen und ihre Arbeit, die juristische Unterstützung von Abschiebehäftlingen, die Dokumentation der Haftbedingungen und den Besuch der Menschen, auszusetzen.

Boat-people: EU hat Druck auf Algerien verschärft

In den letzten Tagen haben in Algerien große Konferenzen zu algerischen Harragas und zu Boat-people stattgefunden, die sich im algerischen Transit befunden hatten. Der algerische Innenminister leitete eine entsprechende Konferenz mit Polizeien und Politikern, dort stand die verschärfte Kontrolle der Fischerboote, der Bootsmotoren und der digitalen Kommunikation der Jugendlichen auf dem Programm.

Marokko, Nador vor Melilla: Zweiter Abschiebeknast eröffnet

In Nador, der marokkanischen Nachbarstadt der spanischen Enklave Melilla, hat die Polizei nach Angaben der Menschenrechtsorganisation AMDH faktisch einen zweiten Abschiebeknast in der Sportanlage Arekmane eingerichtet. Derzeit sind dort ungefähr 40 Transitgeflüchtete gefangen. Wahrscheinlich werden sie von dort aus in ihre Herkunftsländer abgeschoben. Selbst Anwälte haben keinen Zutritt. Einen ersten Abschiebeknast hatte die Polizei vor wenigen Monaten im zentralen Polizeikommissariat von Nador eingerichtet, dort sind derzeit ungefähr 200 Transitflüchtlinge gefangen.