Yesterday, around 4pm, we received a direct phone call from a boat in distress off the coast of Libya. They told us that they were in a severe emergency situation. There were about 120 people in total, including 86 men, 20 women and 13 children.
„Flüchtlinge in Libyen: Retter und Beobachter unerwünscht“
Nachdem dem Rettungsschiff „Aquarius 2“ – offenbar auf Druck der italienischen Regierung – die Zulassung entzogen wurde, ist kein privates Rettungsschiff mehr im zentralen Mittelmeer aktiv. Es gibt auch keine unabhängigen Stellen mehr, die die Situation vor der Küste Libyens beobachten könnten. Währenddessen eskaliert der Bürgerkrieg an Land: Verfeindete Milizen liefern sich Straßenschlachten in Tripolis. Die UN warnen, dass sich die Situation für Flüchtlinge dort dramatisch verschärft.
Libyen: 116 Boat-people vor Zuwara abgefangen
The Libyan Coast Guard has rescued 116 illegal immigrants, including 12 women and one child, north of the city of Zuwara, west of Tripoli, according to the Spokesman of the Libyan Navy Ayoub Qasim.
Aquarius: EU-Aufteilung der Geretteten über Malta
Nach den ersten Absagen der Aufnahme der 58 geretteten Boat-people der Aquarius 2 (SOS Méditerranée / MSF) in jedwedes EU-Land und dem Entzug der Panama-Flagge auf Druck der italienischen Regierung hatte sich das Rettungsschiff nach Norden Richtung Marseille auf den
Iuventa NGO-Rettungsschiff – Solidarität!
Es ist September 2018, der Jahrestag der Beschlagnahmung liegt hinter uns, und wir wollten uns nochmal gemeldet haben bevor uns die globale Erderwärmung alle dahin rafft und die Menschheit sich wünscht, Migration sei ihr größtes Problem gewesen.
„Der dritte Krieg in Tripolis in sieben Jahren“
Bei bewaffneten Zusammenstößen zwischen bewaffneten Milizen in der libyschen Hauptstadt Tripolis sind seit Ende August mindestens 115 Menschen getötet und über 550 Menschen verletzt worden. Unter den Getöteten sind sowohl Zivilisten als auch Milizangehörige. Die Zahl der Toten könnte aufgrund der schweren Verwundungen noch steigen. Der UNHCR hat die Evakuierung von Migrant*innen inzwischen eingestellt. Viele machen sich nun selbständig auf den Weg an die Küste.
Boat from Libya calls Alarm Phone – rescued by SOS MEDITERRANEE
Nachdem die Aquarius vor der Küste Libyens 58 Boat-people an Bord genommen hat, hat das Schiff auf Anweisung der Küstenwache die Rettungszone verlassen. Welchen Hafen die Aquarius ansteuern wird, ist noch unklar. Italiens Innenminister Salvini hat bereits erklärt, dass die italienischen Häfen „für diese Herren“ geschlossen bleiben.
Libyen: Mit schnellen Motorbooten wollen Schlepper die Strategie Roms unterlaufen
Corriere della Sera berichtet, dass libysche Schlepper sich neu organisiert haben, um die Strategien Roms zur Abwehr von Migrant*innen zu unterlaufen. Statt der Gummiboote, die mit Boat-people überladen sind, benutzen sie nun viel kleinere Boote mit leistungsstarken Motoren, um schnell und möglichst unbemerkt in italienische Hoheitsgewässer zu gelangen. Sie legen ab in Khoms, Zlitan und Garabulli, den drei wichtigsten Häfen an der Küste zwischen Tripolis und Misurata.
NGO-Schiff Aquarius rettet 11 Boat-people, keine Auslieferung an Libyen
Kaum ist das NGO-Schiff Aquarius wieder im zentralen Mittelmeer, trifft es auf Boat-people. Nachdem alle umliegenden Seenotrettungsstellen informiert wurden, das italienische MRCC auf die Libyer verwiesen hatte, aber die sogenannte libysche Küstenwache gar nicht erreichbar war, nahm Aquarius die 11 Boat-people an Bord.
80 Boat-people vor Libyen in Seenot – EU verweigert Hilfe
Am gestrigen Sonntag wurde die Besatzung des Suchflugzeuges Colibri erneut Zeuge eines drastischen Falles unterlassener Hilfeleistung durch italienische Behörden. Ein Schlauchboot mit über 80 Flüchtenden befand sich für über 9 Stunden in Seenot und wurde schließlich von der sogenannten Libyschen Küstenwache in das Bürgerkriegsland zurück geschleppt.