Griechenland: Gestrandet in Athen, Ort des Schreckens für vertriebene Flüchtlinge

Obdachlose Migrant*innen prägen mehr und mehr das Straßenbild von Athen. Sie suchen dort Zuflucht, nachdem die griechische Regierung angefangen hart, die Inseln zu räumen. Viele sitzen zwischen allen Stühlen. Migrant*innen, die keinen Asylantrag stellen, können keinen Platz in einem der Aufnahmezentren in Anspruch nehmen. Häufig landen sie in der Drogenkriminalität oder in der Prostitution.

Agadez: Vom Drehkreuz zur Sackgasse

Lange Zeit galt Agadez als eines der letzten Nadelöhre für subsaharische Migrant*innen Richtung Nordafrika und Europa. Die Einwohner*innen der Stadt, auch viele Zugezogene, lebten über Jahrhunderte hinweg von Dienstleistungen für Menschen auf der Durchreise: Händler*innen, Tourist*innen und zuletzt eben Migrant*innen. Doch die Funktion eines Drehkreuzes hat die Stadt weitgehend eingebüßt.