Interview with representatives from the activist network Alarm Phone
Refugee Incarceration on Kos Island
Plans to build closed camps have been announced several times by the Nea Dimokratia government. Although the EU rejected to finance those closed camps, on 10th of February the plans were confirmed again by the government.
„Amnesty-Preis für Iuventa 10“
Die deutsche Sektion von Amnesty International vergibt ihren diesjährigen Menschenrechtspreis an zehn ehemalige Crewmitglieder des Rettungsschiffes Iuventa. Das gab Amnesty Deutschland-Generalsekretär Markus Beeko am Dienstag bekannt. Die als „Iuventa 10“ bekannte Gruppe war 2016 und 2017 an 16 Missionen der deutschen NGO Jugend Rettet im Mittelmeer beteiligt. Dabei rettete sie etwas mehr als 14.000 Menschen aus Seenot.
Spanisches NGO-Boot rettet 80 Boat-people
Die „Aita Mari“ der spanischen NGO Salvamento Maritimo Humanitario hat im Mittelmeer 80 Boat-people gerettet, darunter 18 Frauen und 8 Minderjährige. Das haben Aktivist*innen des Alarmphone berichtet. Gleichzeitig meldete Alarmphone ein weiteres Boot in Seenot, auf dem sich 91 Menschen befinden sollen. Nach stundenlangen Versuchen konnten die Aktivist*innen einen Vertreter der libyschen Küstenwache erreichen, der ihnen mitteilte, dass die Küstenwache noch nicht mit den Rettungsaktionen begonnen habe, weil die libyschen Lager überfüllt seien.
„Das Mittelmeer von morgen“
Deutsche Außenpolitiker fordern Bundeswehreinsatz in Libyen. Einfluss der europäischen Mächte geht zurück.
Ägypten: 150.000 politische Gefangene in 60 Gefängnissen
Nach Angaben der ägyptischen Kommission für Rechte und Freiheiten gibt es gegenwärtig in Ägypten etwa 150.000 politische Gefangene, die in 60 Gefängnissen verteilt sind. Viele von ihnen sind Teilnehmer an friedlichen Demonstrationen, Journalisten und Menschenrechtsverteidiger.
„Erdogans Mare Nostrum?“
Bedrängt von einer schweren Wirtschaftskrise und ermuntert durch das Appeasement der Bundesregierung, geht die Türkei im östlichen Mittelmeer auf Konfrontationskurs
„Libyen: Seenotrettung durch NGO’s und türkische Kriegsschiffe“
Zehn Tage nach der Berliner Libyen-Konferenz hat sich offensichtlich wenig an der Situation im Land geändert: die Bürgerkriegsparteien setzen weiterhin eher auf militärische Gewalt als auf Diplomatie, das Waffenembargo wird nicht eingehalten und die zivilen Rettungsboote haben Hochkonjunktur: so hatte allein die Ocean Viking innerhalb von 72 Stunden fünf Rettungseinsätze. 500 gerettete Boat people können nun in Italien und Malta an Land gehen. Anders die Migranten, die von einem türkischen Kriegsschiff vor der libyschen Küste aufgegriffen wurden: sie wurden der sog. libyschen Küstenwache übergeben und in das Bürgerkriegsland zurückgebracht. Während die Präsenz der Fregatten von türkischer Seite mit einer NATO-Operation legitimiert wird, behaupten Haftar nahestehende Medien, dass sie im Hafen von Tripolis eingelaufen seien, um türkische Soldaten und Kriegsfahrzeuge zur Unterstützung von Fayez al Sarraj an Land zu bringen. Die NATO hat dementiert, dass die Tcg Gaziantep im Moment des Rettungseinsatzes deren Kommando unterstand.
650 people call Alarm Phone over 5 days – all escape Libya and reach Europe!
Between Friday the 24th and Monday the 27th of January 2020, the Alarm Phone was alerted to nine boats in distress in the Central Mediterranean Sea. There were approximately 650 people on board and they all succeeded in their struggle to escape war-torn and torturous Libya and reached Europe.
„Seenotrettung: Chatten, um Leben zu retten“
Das Alarmphone ist eine ständig erreichbare Telefonnummer, die Menschen auf ihrer Flucht über das Mittelmeer anrufen können, sobald sie in Seenot geraten. Heute gibt es über 200 Aktive, die in Europa und Nordafrika im Acht-Stunden-Takt Schichten übernehmen, Notrufe annehmen, Seekarten studieren, und europäische Küstenwachen kontaktieren, damit diese den Schiffbrüchigen zu Hilfe eilen.