Die internationale Intervention von in Mali begann lange vor der französischen Militäroperation im Jahr 2013. Das Land hat eine lange Tradition der Abhängigkeit von internationaler Hilfe, was zu einer Koproduktion öffentlicher Politik durch ausländische und nationale Akteure führt.
Reflexionen zu Mediterranea
Ein Gespräch von Charles Heller mit Beppe Caccia und Sandro Mezzadra, beide Mitgründer von Mediterranea, wurde am 7. Juli im Viewpointmag veröffentlicht. Aus der Einleitung: The March 2018 general elections in Italy, and the ensuing institution of far-right leader Matteo
Ausstellung über Sea Watch im Weltkulturenmuseum Frankfurt
DW hat zur Eröffnung der Ausstellung ein Interview mit einer der Kuratorinnen, Jelka Kretzschmar, veröffentlicht. Dabei hat das Thema eine breite mediale Begleitung erfahren. Wie kann Ihre Ausstellung im Welkulturenmuseum den Besucherinnen und Besuchern näherbringen, was auf dem Mittelmeer geschieht,
Calais: “What’s happening is crazy, it’s inhumane, it doesn’t work, but it’s going to continue.”
JungleofCalais hat ein Interview mit Maya Konforti veröffentlicht, die als Aktivistin von L’Auberge des Migrants seit 2014 in Calais und Grande-Synthe vor Ort ist. Schwerpunkte des Interviews sind die Situation in den dortigen Camps, das polizeiliche Vorgehen, die Auswirkungen der Corona-Pandemie und der enorme Anstieg der Channel-Crossings.
Sahel: Militärmassaker an Zivilbevölkerung als Counterinsurgency
Mit Hilfe statistischer Auswertungen sowie Zeit- und Raumdiagrammen belegt ACLED, dass die Militärmassaker nach dem französischen G5-Sahel-Gipfel in der französischen Stadt Pau am 13.01.2020 sprunghaft zugenommen haben.
Sahel: Sesshaft wird man nicht per Dekret – Interview Boureïma Dodo
In einem Interview erklärt Boureïma Dodo (Niger) die wachsenden Bedrohungen, die von den Nationalstaaten des Sahel und von der landbebauenden oder spekulativen Landnahme gegenüber dem Nomadentum ausgehen.
Lesbos: „Da braut sich ein Pogrom zusammen“
„Die Situation erinnert an Rostock-Lichtenhagen 1992. Hier braut sich gerade ein Pogrom zusammen.“
Libyen: IRKR Präsident warnt vor Fluchtwelle
Libyen stehe an einer Wegscheide, warnt IKRK-Präsident Peter Maurer in einem Interview in der SZ vom 17.02.20. Das Land brauche jetzt einen glaubhaften Friedensprozess oder Menschen werden sich gezwungen sehen, zu flüchten. Maurer war unmittelbar vor seiner Teilnahme an der Münchner Sicherheitskonferenz von einer Reise nach Libyen zurückgekehrt.
Interview: WatchTheMed Alarm Phone: A Response for Rescue and a Call for Change
Interview with representatives from the activist network Alarm Phone
Libyen, Tuareg und Tubu: Gegen neues Grenzregime und politischen Ausschluss der Bevölkerung
Die algerische oppositionelle Tageszeitung „Watan“ veröffentlicht ein Interview mit dem Tuareg-Aktivisten Akli Sh’kka zur Situation in Libyen. Ausführlich beschreibt dieser die Kontinuitätslinien der staatlichen Herrschaft aus Gaddafis Zeiten bis heute. Das neue Grenzregime gegen die Boat-people, das vor allem Italien und Frankreich durch Abkommen und Aufrüstungen zu verantworten haben, habe nur „Chaos“ ins Land gebracht.