Das Internetportal „Malinet“ veröffentlicht einen Artikel zur „Agonie“ der multinationalen Militäroperation G5 Sahel. Die G5S wurde ins Leben gerufen, damit sich die Streitkräfte Mauretaniens, Malis, Burkina Fasos, des Tschad und des Niger an der Seite der französischen Armee zu einer militärischen Antiterrorismus-Front zusammenschließen. Aber G5S ist nie in operativ geworden.
Tschad: Der Wind der sudanesischen Revolte
Die Machthaber in N’Djamena befürchten, dass die sudanesische Revolution auf den Tschad übergreifen könnte. Dann wäre der französische Dominostein im Sahel auf eine ganz andere Art bedroht. Denn die bisherigen Rebellen organisierten sich als Milizen, aber ein Aufstand einer „Arabellion 2019“ liefe ganz anders.
Hilf zu dokumentieren, wie die EU Diktatoren für Grenzschutz belohnt
Die Forschungsgesellschaft Flucht und Migration übernimmt die Webseite migration-control.taz.de, die die EU-Abschottungspolitik und die Externalisierung europäischer Außengrenzen dokumentiert. Migration-control.taz.de ist das gesammelte Wissen rund um Abkommen und finanzielle Gegenleistungen, wirtschaftliche Interessen und neue Absatzmärkte der Rüstungsindustrie und zeigt, wie diese Politik afrikanische Gesellschaften schädigt und Menschenrechte verletzt. Wir aktualisieren die Webseite, programmieren sie neu und übersetzen sie auf Französisch. Mit der Übernahme wollen wir das Wissen über europäische Migrationskontrolle dauerhaft aktualisiert bereitstellen. Unterstütze unsere Crowdfunding-Kampagne mit Deiner Spende!
Thousands of Malians demonstrate to demand end to massacres
Thousands of people have taken to the streets in Mali’s capital to demand an end to attacks in the centre of the country where there has been an increase in ethnic violence. Police said 3,000 attended the rally on Friday in Bamako, while organisers put the number of the demonstrators at least 5,000.
Mali: „Wieder Massaker in Dogon-Dorf“
In Mali hat ein neues Massaker mindestens 38 Tote gefordert. Ein „terroristischer Angriff“ habe am Montag die Dörfer Gangafani und Yoro im Kreis Koro nahe der Grenze zu Burkina Faso getroffen, erklärte Malis Regierung am Dienstagabend und nannte 38 Tote als „vorläufige“ Bilanz.
„Kein Weg mehr durch Agadez“
Agadez, das „Tor zur Wüste“ und ehemaliger Knotenpunkt der Migration von Süd nach Nord, schickt sich derweil an, zum größten Transitort der Gegenrichtung zu werden.
Türkei/Griechenland: 7 Tote bei Bootspassage
This morning 07.00 Hellenic Coastguard was informed on a boat in distress outside Pamphila, a few kilometers north of Mytilíni. When rescue arrived 7 people was already dead, 57 people was rescued. What caused the accident is still unknown. Nationality of the deceased is not revealed, but the 57 rescued was mostly Africans, many of them children.
Massaker in Mali und Nigeria
At least 95 people in an ethnic Dogon village were killed on Monday in the latest massacre to destabilize the West African nation of Mali, a government official said on Monday.
There was no immediate claim of responsibility for the attack, though it appeared that it could have been an act of retaliation.
Biometrics: The new frontier of EU migration policy in Niger
The New Humanitarian berichtet über die Einführung eines neuen biometrischen Informationssystems, MIDAS, das in Niger unter Federführung von FRONTEX als erstem Land eingesetzt wird.
Eritrea: zusätzliche Fluchtrouten, seit der Weg in die EU schwieriger geworden ist
Seit der eritreische Präsident Isaias Afwerki im September 2018 die Grenzen öffnete und andeutete, den lebenslangen Militärdienst aufzulockern, geht die Anzahl von in Europa ankommenden Eritreer*innen zurück. Dasliegt aber nicht an weniger Flüchtenden, sondern es entstehen neue Migrationsrouten.