Ausgerechnet der berüchtigte Chef des sudanesischen Geheimdienstes National Intelligence and Security Services (NISS), der wenig feine Herr Salah Abdalla Gosh, wurde vom Bashir-Regime dazu ausgesucht, am 29. Januar 2019 überraschend zu verkünden, dass alle, die seit dem Beginn der Proteste am 18. Dezember festgenommen worden seien, unmittelbar frei gelassen würden.
Alternativen im Sudan
Es werden drei mögliche Szenarien beschrieben, wobei die ersten beiden Szenarien als für die EU unerwüscht beschrieben werden in Hinsicht auf die Ziele regionale Stabilität und Kontrolle der Migration. Aber welche Macht würde das Szenario 3, einen friedlichen Wechsel und wirtschaftlichen Aufschwung, vermitteln und finanzieren? Annette Weber hat es vermieden, das Szenario 1, das als worst case Szenario beschrieben wird, als „Syrische Lösung“ zu bezeichnen. In der Tat ließe sich ein sudanesischer Bürgerkrieg nicht auf ein Staatsgebiet einhegen. Der Nil fließt von Khartoum nach Kairo.
„The rights of Sub-Saharan migrants, crushed between Morocco and the EU“
In their report Coûtes et blessures, published in November 2018 in Rabat, the Anti-racist Group for the Support and Defence of Foreigners and Migrants (GADEM) focused attention on a practice that is becoming dangerously widespread: the arbitrary arrest and relocation of sub-Saharan migrants.
„Sea Watch 3: das solidarische Italien steht auf“
Wie bereits letzten Sommer in Catania mit dem Schiff Diciotti geschehen, versammelten sich Hunderte von Menschen – Verbände, ehrenamtliche Helfer, Gewerkschafter, Familien – nun auch in Syrakus in Sizilien am Strand, um ihre Solidarität mit den seit über 10 Tagen an Bord der Sea Watch 3 festsitzenden Migranten zu bekunden.
„An Europas Außengrenze“
Der Evros bildet auf 180 Kilometern die Grenze zwischen Griechenland und der Türkei. Für manche Flüchtlinge aus Syrien oder Afghanistan beginnt an diesem Fluss Europa. Griechenland hat deshalb einen Zaun gebaut. Doch immer wieder gelingt es Menschen, über die Landroute in die EU zukommen. Eine Chronik.
„Niger: In die Rebellion getrieben“
Diesen Artikel von Foreign German Policy hatten wir bereits im Juli vergangenen Jahres reproduziert. Er dient als Ausgangspunkt für eine Übersicht zu Niger / Agadez und ist nach wie vor aktuell, er ist aber im „Archiv“ verschwunden. Deshalb hier noch einmal der Link.
Externe Unterstützung des Bashir-Regimes
Russland ist seit einiger Zeit ein neuer und wichtiger Partner der Regierung Baschir. Gerüchte, dass private russische Sicherheitsfirmen die Truppen Baschirs ausbilden und diese verstärken, gibt es schon länger. Im Zuge der aktuellen Krise bestätigte Moskau erstmals offiziell, das russische Söldner im Sudan aktiv seien.
„Sudan’s protests: The revolt of the periphery“
Anders als in den Revolutionen von 1964 und 1985 steht bei den Massenprotesten, deren Geschichte seit dem 19. Dezember zusammengefasst wird, diesmal nicht Khartoum im Mittelpunkt. Er ging nicht von den Intellektuellen und den Eliten aus. Der Aufstand begann in der Peripherie und breitete sich über das ganze Land aus.
Rückzug von Sophia
Deutschland hat mit dem angekündigten Rückzug eines Schiffs der Bundeswehr aus der EU-Mission Sophia im Mittelmeer eine Debatte über die Zukunft des Einsatzes ausgelöst.
„Salvini soll wegen Freiheitsberaubung von Migranten vor Gericht“
Im Streit um die Rettung von Migranten im Mittelmeer soll sich Italiens Innenminister Salvini wegen schwerer Freiheitsberaubung vor Gericht verantworten.