Hunderte solcher Dramen haben sich in den vergangenen Jahren auf dem Mittelmeer abgespielt. Aber wohl nie konnte die Öffentlichkeit ihnen so direkt beiwohnen wie am Osterwochenende. Tagelang stand die Initiative Alarm Phone über Satellitentelefon mit den Schiffbrüchigen in Kontakt – und stellte in Echtzeit erschütternde Mitschriften und Tonaufnahmen der Gespräche mit den Verzweifelten ins Netz.
Tschad zieht sein Militär aus anderen Sahel-Staaten ab
Die Regierung des Tschads zieht seine Soldaten aus den Nachbarländern des Sahel ab. Ein Grund dürften die starken Verluste sein, die das tschadische Militär bei seinen Auslandseinsätzen verloren hat und die den Rückhalt der Diktatur im Inland weiter schwächen.
BMI an Seenotretter: Lasst sie ertrinken!
Das Bundesinnenministerium bittet in einem Schreiben private Seenotretter, ihre Arbeit im Mittelmeer einzustellen.
„Alan Kurdi“ rettet 150, italienisches Schiff verweigert Rettung von 82
ALAN KURDI rettet an einem Tag 150 Menschen aus zwei Holzbooten – Italienisches Versorgungsschiff verweigert die Rettung von 82 Menschen.
Kanaren: Schiffskatastrophe, 41 Tote
[…] Según la ONG Caminando Fronteras, 41 personas a bordo de una patera murieron la semana pasada durante su travesía hacia Canarias. Otro naufragio, que tampoco fue confirmado por las autoridades marroquíes, le costó la vida a 21 personas más
Melilla, EU-Zaun: „Boza!“ und Coronavirus-Blockade
Mindestens 53 Transitgeflüchtete und Migrant*innen haben es am Montag über den EU-Zaun geschafft. Sie liefen zum Aufnahmezentrum der Stadt Melilla. Dort wurde ihnen die Aufnahme wegen Coronavirus verweigert. Sie wurden in einem Zelt am Flughafen untergebracht, wie 350 marokkanische Reisende, die nach der marokkanischen Grenzschließung am 13.03.2020 in Melilla blockiert sind.
Maghreb: Geflüchtete und Migrant*innen in katastrophaler Lage
Die Lage für Flüchtlinge und Migranten im Maghreb war noch nie schlimmer als in diesen Tagen. Denn die Angst vor einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus führt alle Maghrebstaaten dazu, sich nun vor allem um Präventionsmassnahmen zum Schutz der eigenen Bevölkerung zu kümmern.
Sahel Corona-Krise: Frankreich fürchtet Implosion der Staaten
Weltweit gehen die Staaten mit enormen Haushaltsmitteln gegen die soziale wie gesundheitspolitische Corona-Krise vor. Ärmere Staaten des globalen Südens erhalten Transfer-Spritzen aus dem Norden. Das französische Außenministerium geht davon aus, dass die Staaten des Sahel und auch Zentralafrikas diese finanziellen
Spanien setzt Militär zur Bewachung der Grenzen ein
Spanien setzt Militär zur Bewachung der EU-Außengrenze rund um Ceuta und Melilla sowie an den Grenzen gegenüber Portugal und Frankreich ein.
Tunesien: Lebensmittel-Riots
In den ärmeren Stadtteilen von Tunis und in zahlreichen tunesischen Städten des Landesinneren kommt es zu lokalen Aufständen. Die Regierung hat die Ausgangssperre bis 20.04.2020 verlängert. Die Demonstrant*innen fordern finanzielle Unterstützung, Lebensmittel und Passierscheine für den Weg zur Arbeit.