Ein am Dienstag veröffentlichter UN-Bericht nennt fünf bewaffnete Formationen aus dem Sudan und vier aus dem Tschad, die sich mit mehreren tausend Kämpfern auf beiden Seiten am Krieg in Libyen beteiligt haben. Die russischen Wagner-Einheiten seien aufgrund des Redaktionsschlusses inder Untersuchung nicht erwähnt.
„Grenze zur Türkei: EU-Kommission will Geflüchtete mit ‚Laubdurchdringung‘ aufspüren“
Matthias Monroy hat am 09.12.2019 auf Heise Online einen Artikel über einen Test zur komplexen Grenzüberwachung, zunächst an der türkisch-bulgarischen Grenze, veröffentlicht. Die Finanzierung mit 8 Millionen € erfolgt durch die EU-Kommission. Ein Forschungsprojekt testet die Zusammenführung verschiedener Überwachungstechnologien an
Migration-Control Wiki: Niger
Migration war im Niger lange Zeit eine Ressource und unterlag kaum politischer Regulierung durch die nigrische Regierung. Und auch das Interesse Europas am Niger war äußerst gering. Beides änderte sich um das Jahr 2015, als der Niger zum privilegierten Partnerstaat in der Umsetzung der europäischen Migrationskontrollpolitiken wurde.
Anmerkungen zu Hamid Dabashi, Are the Arab revolutions back?
Hamid Dabashi hat auf Al Jazeera einen Beitrag veröffentlicht, den wir eng am Text kommentieren wollen, bevor wir einige Rückfragen stellen. Dabashi ist ein im Iran geborener Literaturwissenschaftler an der Columbia University, er hat Bücher über Persien und über den Islam als Befreiungstheologie geschrieben und 2012 auch ein Buch über den Arabischen Frühling mit dem Titel “The Arab Spring – the End of Postcolonialism”. Die Hauptthesen dieses Buchs wiederholt er in seinem Beitrag.
When refugees in Libya are being starved, Europe’s plan is working
Central to the EU’s strategy over the past decade has been the outsourcing of immigration control, paying countries from Libya to Sudan, from Niger to Turkey, to deter potential migrants to Europe. In this process a new form of imperialism is emerging, whereby rich nations, in the name of protecting their borders from migrants, trample all over the borders of poorer neighbours.
„Vučjak könnte Todesfalle werden“
Nach wie vor sitzen über 700 Menschen auf der ehemaligen Müllhalde fest. Es gibt kein fließendes Wasser und nur sporadisch Strom, die sanitären Anlagen sind in einem katastrophalen Zustand. Die einfachen Zelte boten im Sommer etwas Schutz, jetzt, bei Minusgraden, Schnee und Regen, sind die auf der blanken Erde schlafenden Migranten beißender Kälte und Feuchtigkeit ausgesetzt.
Frankreich: Polizei räumt tibetisches Flüchtlingslager
Die französische Polizei hat ein Flüchtlingslager mit rund 600 Menschen aus Tibet aufgelöst.
Alarmphone: Four days of Struggle against Mass Push-Backs to Libya and Death at Sea
Over just four days last week, 19-22 November, the Alarm Phone was alerted to 13 boats escaping from Libya, carrying about 730 people. Of those who called us, around 420 people were rescued to Europe, 287 by NGO vessels and
EU-Militär in Mali
Die Bundesregierung bereitet einen zusätzlichen Einsatz der Bundeswehr in Mali vor. Ziel ist die Beteiligung an einer von Frankreich geplanten Operation („Opération Tacouba“), in deren Rahmen europäische Spezialkräfte Sondereinheiten aus Mali ausbilden sollen. Perspektivisch ist eine Ausweitung auf weitere Sahel-Staaten geplant.
Flüchtlingslager in Bosnien
Ende Oktober verbreitete sich die Meldung, dass das Rote Kreuz die Versorgung im Lager Bihac kurzfristig einstellen würde. Das hat sich nicht bewahrheitet. Andrea Jeska beschreibt im Freitag, Ausgabe 47/2019, die aktuelle Situation im Lager: Diese Worte fielen in eine