Die „Welt“ berichtet am 23.10. über die Lage der Migrant*innen aus Bulgarien und Rumänien, die keinerlei Anssprüche auf Sozialgeld haben.
Italien: Folgen der Abschottungspolitik im zentralen Mittelmeer
Das Mailänder Institut für Politische Studien (ISPI) hat eine Statistik für den Zeitraum Januar 2016 bis September 2018 publiziert, aus der hervorgeht, wie viele Boat-people sich auf den Weg von Libyen nach Europa gemacht haben, wie viele in Italien gelandet sind bzw. nach Libyen zurückgebracht wurden und wie viele die Überfahrt nicht überlebt haben oder vermisst werden. Tendenz: die Zahlen derer, welche die Route über das zentrale Mittelmeer wählen, sinken und das Risiko ist enorm gestiegen. Die Kriminalisierung der zivilen Seenotrettung ist ein wesentlicher Grund dafür.
Protests against #EU border regime at Bosnian/Croatian border
Yesterday migrants protested against the EU border regime at the Bosnian Croatian border. Today they continued their protest.
Marokko: Harragas als Massenphänomen – Reportage
Die nordmarokkanische Hafenstadt Larache gilt als einer der Dreh- und Angelpunkte für die Massenabfahrt von Harragas nach Spanien. In der Reportage werden einzelne Stadtteile skizziert, aus denen fast alle Jugendlichen und ganze Fabrikbelegschaften auf Booten nach Spanien übergesetzt sind, unter den Augen und im Mitwissen der gesamten Stadt, die sich im wirtschaftlichen Niedergang befindet.
Melilla: Kollektivabschiebung von 55 Transitgeflüchteten
Zum zweiten Mal führt Spanien eine Kollektivabschiebung von EU-Zaunkletterern aus Melilla nach Marokko durch. 55 der 208 Transitgeflüchteten, die erfolgreich den Zaun überwunden haben, schoben die spanischen Behörden innerhalb von 24 Stunden ab. Dazu hatten die Behörden u.a. 30 Anwälte organisiert, die bei der größtenteils in der Nacht durchgeführten Aktion mit halfen. Menschenrechts- und Juristenorganisationen kritisierten, dass in der Eile keine wirkliche Rechtshilfe durchgeführt werden kann.
„Jordan protesters call for political reform“
Scores of protesters gathered in Jordan’s capital Amman on Saturday, calling for constitutional reform and the establishment of parliamentary democracy in the country.
Mexiko: Tausende Migrant*innen geben nicht auf
Tausende Migrant*innen aus Honduras, Guatemala und El Salvador haben sich zu Fuß auf den Weg in die USA gemacht. Sie fliehen vor Armut und Gewalt in ihren Ländern. Die Bilder erinnern an den March of Hope von Budapest nach Österreich im September 2015. Mexico verlegt inzwischen Polizei an die südliche Grenze, Trump droht mit dem Einsatz von Militär, wenn Mexico die Karawane nicht aufhält.
Melilla: 200 Migranten überwinden den Grenzzaun, ein Toter
Mehr als 300 Migranten haben am Sonntag morgen versucht, den über sechs Meter hohen Grenzzaun von Melilla zu stürmen und spanisches Grundgebiet zu erreichen. Dabei starb ein Mann angeblich an einem Herzstillstand und zwanzig Menschen mussten mit Schnittwunden und Knochenbrüchen im Krankenhaus behandelt werden. An die 200 Migranten schafften es, den Zaun zu überwinden, sie wurden in ein Aufnahmezentrum in Melilla gebracht.
Malta: Sea-Watch 3 hat den Hafen von Valetta verlassen
Seit dem 2. Juli wurde die Sea-Watch 3 im Hafen von Valletta von den maltesischen Behörden grundlos festgehalten. Heute morgen ist das Schiff ausgelaufen und befindet sich nun zu Wartungsarbeiten auf dem Weg nach Spanien. Seit der Beschlagnahme sind mehr als 500 Boat-people im Mittelmeer ertrunken.
Marokko: llegales Internierungslager der Polizei in Tanger – Videos
Die Redaktion von Observateurs de France 24 hat eine Reihe von Videos veröffentlicht, die im zentralen großen Gebäudekomplex der Polizei in Tanger von Transitgeflüchteten Ende September / Anfang Oktober 2018 gedreht wurden. Man sieht hunderte Personen, größtenteils halb nackt, die auf dem Innenhof, in der Garage und anderen Stellplätzen des Gebäudes festgehalten werden. Eine Person liegt mit einer Kopfverletzung bewegungslos auf dem Asphaltboden. Viele der Internierten rufen immer wieder „Liberté!“ („Freiheit!“).