News from Croatia: Future beyond the police hammer and humanitarian anvil

At this moment more than 700 academics, activists, artists, and journalists, as well as some 50 collectives, initiatives, editorial boards, and organizations have reacted to the eruption of hatred against the refugees and migrants channeled through the media and social discussions in Croatia. There is more support coming in as we speak.

Verzweiflung im zentralen Mittelmeer

Das Alarmphone kann die Boat People, die von Libyen aus auf die Gummiboote gebracht werden, nicht selbst retten. Sie sind auf die Seenotrettung angewiesen. Derzeit gibt es aber nur die Mare Jonio und das kleine Flugzeug Moonbird, das von Malta aus startet.

Für Rufe aus Seenot hat das Alarmphone derzeit keine Ansprechpartner. Sie können das MRSS Rom anrufen oder Malta, und werden von dort an die libyschen Milizen verwiesen. Ertrinken oder zurück in die Libyschen Lager?

Wir dokumentieren hier die Erklärung von Alarmphone. Es herrscht Verweiflung.

Spanien – Frankreich, die neue Migrationsroute

Seit der Flucht vor den Franco-Truppen 1939 beginnt erstmals wieder eine Fluchtroute am Rande der Pyrenäen von Spanien nach Frankreich. 80 bis 100 Transitaufenthalte würden an der Grenze im Baskenland und auf der katalanischen Seite gezählt. Städtische Kommunen und Hilfsorganisationen organisieren auf der spanischen Seite Unterkünfte. Die französische Polizei hat nach Angaben des französischen Innenministeriums im laufenden Jahr bereits 10.500 Transitgeflüchtete zurückgeschoben. An der französisch-italienischen Grenze liegen diese Zahlen noch höher.

Spanien: Chronik 30 Jahre Boat-people – Andalucía Acoge

Die Vereinigung Andalucía Acoge hat mit anderen Gruppen zum 30. Jahrestag der ersten ertrunkenen Bootsflüchtlinge, die über die Meerenge nach Europa wollten, eine ausführliche 30-Jahre-Chronik der Boat-people im westlichen Mittelmeer herausgegeben. Die Chronik umfasst auch die Meerespassagen zu den Kanarischen Inseln und die Entwicklung der Abschottungspolitik Spaniens. Andalucía Acoge legt damit zugleich Zeugnis über die eigene Arbeit ab: Die Aktivist*innen haben fortlaufend die Schiffskatastrophen und die Nachrichten über angeschwemmte Tote öffentlich dokumentiert sowie die Überlebenden begleitet und Proteste organisiert.