Migration war im Niger lange Zeit eine Ressource und unterlag kaum politischer Regulierung durch die nigrische Regierung. Und auch das Interesse Europas am Niger war äußerst gering. Beides änderte sich um das Jahr 2015, als der Niger zum privilegierten Partnerstaat in der Umsetzung der europäischen Migrationskontrollpolitiken wurde.
„Push-Backs throughout Europe’s borders“
In June this year we have launched the Push-Back Map, documenting and denouncing the state practice of push-back, denying the freedom of movement, protection and dignity for everyone crossing borders into and within the EU.
Migration control: Drones now fly across the English Channel
The British Coast Guard will observe the English Channel with drones in the future.
Anmerkungen zu Hamid Dabashi, Are the Arab revolutions back?
Hamid Dabashi hat auf Al Jazeera einen Beitrag veröffentlicht, den wir eng am Text kommentieren wollen, bevor wir einige Rückfragen stellen. Dabashi ist ein im Iran geborener Literaturwissenschaftler an der Columbia University, er hat Bücher über Persien und über den Islam als Befreiungstheologie geschrieben und 2012 auch ein Buch über den Arabischen Frühling mit dem Titel “The Arab Spring – the End of Postcolonialism”. Die Hauptthesen dieses Buchs wiederholt er in seinem Beitrag.
When refugees in Libya are being starved, Europe’s plan is working
Central to the EU’s strategy over the past decade has been the outsourcing of immigration control, paying countries from Libya to Sudan, from Niger to Turkey, to deter potential migrants to Europe. In this process a new form of imperialism is emerging, whereby rich nations, in the name of protecting their borders from migrants, trample all over the borders of poorer neighbours.
Frankreich: Polizei räumt tibetisches Flüchtlingslager
Die französische Polizei hat ein Flüchtlingslager mit rund 600 Menschen aus Tibet aufgelöst.
Boat-people widersetzen sich gewaltsamer Rückführung nach Libyen
Dreißig Boat-people konnte die „OOC Panther“, das Handelsschiff einer Hamburger Rederei, am Sonnabend vor der libyschen Küste retten, nachdem diese in Seenot geraten waren. Bewaffnete Angehörige der sog. libyschen Küstenwache hätten daraufhin versucht, die Geretteten von Bord zu holen und nach Libyen zurückzubringen. Das hätte Panik bei den Boat-people ausgelöst. Zwei Menschen seien von Bord gesprungen, ein weiterer Mann habe sich mit Benzin übergossen und gedroht, sich anzuzünden, wenn er zur Rückkehr gezwungen würde. Alle drei seien inzwischen aber wieder wohlauf, berichten zwei Angehörige der „Ocean Viking“, die vom Kapitän der „OOC Panther“ zu Hilfe gerufen worden war.
„Want to make sense of migration? Ask the people who stayed behind“
More than 50% of all Nigerian migrants in the EU come from a single, relatively small city. I visited Benin City to find out why. Talking to the people who never left, I heard stories that upend Europe’s narrow narrative of a multifaceted issue.
Außerhalb EU: Frontex weitet Operationen im Balkan aus
Nach Albanien und Montenegro hat die EU-Kommission ein Frontex-Statusabkommen mit Serbien geschlossen, Nordmazedonien und Bosnien-Herzegowina sollen folgen.
Alarmphone: Four days of Struggle against Mass Push-Backs to Libya and Death at Sea
Over just four days last week, 19-22 November, the Alarm Phone was alerted to 13 boats escaping from Libya, carrying about 730 people. Of those who called us, around 420 people were rescued to Europe, 287 by NGO vessels and