Seit einem halben Jahr organisiert der spanische Staat mithilfe von Frontex Kollektivabschiebungen (Refoulements) von Boat-people von den Kanarischen Inseln nach Mauretanien. Davon betroffen sind vor allem Malier*innen, die aus einem Land kommen, das bekanntermassen durch Krieg, Terrorismus, Antiterrorismus und Vertreibungen gekennzeichnet ist.
Refugee Incarceration on Kos Island
Plans to build closed camps have been announced several times by the Nea Dimokratia government. Although the EU rejected to finance those closed camps, on 10th of February the plans were confirmed again by the government.
Libyen, Tuareg und Tubu: Gegen neues Grenzregime und politischen Ausschluss der Bevölkerung
Die algerische oppositionelle Tageszeitung „Watan“ veröffentlicht ein Interview mit dem Tuareg-Aktivisten Akli Sh’kka zur Situation in Libyen. Ausführlich beschreibt dieser die Kontinuitätslinien der staatlichen Herrschaft aus Gaddafis Zeiten bis heute. Das neue Grenzregime gegen die Boat-people, das vor allem Italien und Frankreich durch Abkommen und Aufrüstungen zu verantworten haben, habe nur „Chaos“ ins Land gebracht.
Lesbos: „Baubeginn in März“
Griechenland hat angekündigt, im März mit dem Bau von abgeriegelten Flüchtlingslagern auf fünf Inseln in der Ägäis zu beginnen. In den Einrichtungen sollen 20.000 Asylbewerber für eine Dauer von maximal drei Monaten untergebracht werden.
Ceuta: Protest und Gedenken am EU-Zaun
Direkt am EU-Zaun, der die spanische Enklave Ceuta von Marokko trennt, fand die größte Protestveranstaltung zum Gedenken an mindestens 15 Geflüchtete statt, die am 6. Februar 2014 an dieser Stelle im Strandgewässer beim Überqueren der Grenze umkamen, als die spanische
Gerald Knaus: Verhandlungen mit Gambia
„Gerald Knaus (Österreich) ist Vorsitzender der Europäischen Stabilitätsinitiative (ESI). Er studierte in Oxford, Brüssel und Bologna und unterrichtete Wirtschaftslehre an der Staatlichen Universität von Tschernowitz in der Ukraine und arbeitete in Bosnien fünf Jahre lang für verschiedene NGOS und internationale
Proteste auf Lesbos
Der Spielel berichtet am 04.02. über Demonstrationen hauptsächlich afghanischer Geflüchteter im Zentrum von Mytilini am 03.02. Am Dienstag greift die Polizei) nicht so brutal ein wie am Montag. Da waren mit 2000 Migranten noch deutlich mehr Menschen aus dem Flüchtlingslager
„Mare Jonio“ frei! NGO-Rettungssschiffe kehren zurück
Das Rettungsschiff „Mare Jonio“ der Vereinigung „Mediterranea Saving Humans“ ist nicht mehr beschlagnahmt. Das Zivilgericht Palermo hat die Beschlagnahme vom 03.09.2019 aufgehoben, die der damalige Innenminister Matteo Salvini mithilfe des 2. Sicherheitsdekrets nach einer Rettungsaktiion angeordnet hatte. Auch die strafrechtliche Verfolgung der beiden Schiffsverantwortlichen wurde eingestellt.
Griechenland: Beschleunigtes Alsylverfahren?
Al Jazeera berichtet über die geplante Beschleunigung der Asylverfahren auf den griechischen Inseln, wobei EASO eine besondere Rolle spielen soll. „The rules have changed. We’re no longer open to people who don’t have a refugee profile,“ said Notis Mitarakis, minister
Ägäis: Regionalbericht Alarmphone
In 2019, 223 boats in distress called the Alarm Phone in the Aegean Sea. Also in 2020, the struggle to cross to the Greek islands continues. Read our new regional analysis on developments in the Aegean, covering the period 8 June 2019 to 19 January 2020.